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Autor H. Assmann am 05. Juni 2008
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Aktuelles

Einsatz der Bundeswehr vor Somalia gegen Piraten

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident,

ich schreibe Ihnen als deutscher Staatsbürger (z. Zt. im Ausland lebend).
Im heutigen Nachrichtendienst T-online.de fand ich die Mitteilung, dass gemäss einem UN Beschluss nunmehr ausländische Kriegsschiffe gegen Piraten vor der somalischen Küste vorgehen können - auch in somalischen Hoheitsgewässern.

Ich kann nur sagen: ENDLICH !
"
Aber dann der Dämpfer: die deutsche Fregatte "Emden" darf auf Grund eines Bundestagsmandats nicht aktiv gegen Piraten vorgehen ! Das führt doch wieder dazu - und so stand es auch im Artikel- dass unser Land als "Trittbrettfahrer" hingestellt wird, wenn die Schiffe anderer Nationen (z. B. Frankreich) die Eisen aus dem Feuer holen.

Sie wissen sicherlich, dass sich derzeit auch ein deutscher Frachter in
der Hand der Piraten befindet.

Kann es nicht endlich mal zu diesem Punkt kommen, wo auch Deutschland sein Selbstbewusstsein findet und sich nicht für jeden Schuss Munition auf der Weltbühne ziert und windet ?
Die Franzosen haben nach der Kaperung eines französischen Kreuzfahrtschiffs und deren Beendigung die Piraten durch ein Spezialkommando in der somalischen Wüste aufgespürt und nach Frankreich gebracht. Dort wird ihnen der Prozess gemacht.

Das gefällt mir und sicher den meisten meiner Landsleute.

Ich bin selbst Segler. Wenn ich mir eine solche Einstellung vor Augen führe, darf ich nur hoffen, dass nicht deutsche Kriegsschiffe sondern Franzosen oder Engländer sich zu meinem Schutz engagieren.

Wird sich daran etwas ändern ?

Mit freundlichen Grüssen

Hans-Thilo Assmann

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