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Abstimmungszeit beendet
Autor Lisa Koch am 11. Juli 2014
8961 Leser · 14 Kommentare

Soziales

Hilfe für Palestina

Liebes PR-Team oder besser noch Liebe Angela Merkel,
Ich möchte sie hiermit bitten , mit ihrer Unterstützung gegen den Krieg in palestina anzukämpfen. Wir können den krieg nicht alleine beenden, palestina braucht Hilfe. Ich denke sie sind informiert das Kindern in palestina ihrer Eltern weggenommen werden und misshandelt werden. Jeder Mensch in palestina wird misshandelt. Bitte helfen sie! Deutschland ist ein Land wie jedes andere und alles in allen sind wir eine gemeinsame Welt. Jedes Land ist gleich und sollte gleich behandelt werden. Wir können nicht nur zusehen sondern müssen handeln. Ja , Sie regieren deutschland und ja Deutschland geht es gut, aber einen anderen Land nicht zu helfen ist egoistisch und menschend verachtend. Es sind Menschen genau wie hier deren Leben einfach ausgeschaltet werden , deren Familien einfach zerstört werden , deren nicht geholfen wird. Ich finde es auch ziemlich traurig das im fernseh von einen Konflikt die Rede ist. Es werden Panzer und luftanschläge gezeigt aber nicht das Kinder und Eltern um ihr leben betteln ! Wie soll geholfen werden wenn die Wahrheit verschweigt wird ? ich bitte sie hiermit als Bürgerin von Deutschland und in Namen von ganz Deutschland , bitte helfen sie palestina und helfen sie den krieg auf dieser Welt ein Ende zu setzen.
Vielen Dank.

Kommentare (14)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 12. Juli 2014
    1.

    Lisa,
    .
    Sie stellen sich hier auf die Seite von Palestina
    und bitten Deutschland, bzw. Angela Merkel
    sich auch auf diese Seite zu stellen und
    die Israelis totzuschießen.
    .
    Morgen veröffentlicht eventuell ein deutscher
    Bürger, welcher für Israel Partei ergreift,
    einen Beitrag. In welchem er die
    Bundeskanzlerin bittet Israel
    beizustehen und die Pales-
    tinenser totzuschießen.
    .
    Auf welche Seite soll sich denn
    dann Deutschland stellen?
    .
    Ich weiße es nicht und die
    Kanzlerin sicher auch
    nicht.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 15. Juli 2014
    2.

    Geehrte Lisa Koch,

    ich denke, das Handeln von humanitären Hilfsorganisationen und das Handeln der Regierung muss zweierlei sein.

    Humanitäre Hilfsorganisationen sind da, um ganz direkt Menschen zu helfen. Auch haben sie nicht nur das Recht, sondern eigentlich auch die Pflicht, auf das Aufhören von Gewalt zu dringen, gleich der Seite wo sie herkommt.

    Politische Gruppen und insbesondere eine Regierung sollte sich bei der Bewertung von einzelnen "Vorkommnissen" - ich hoffe, das klingt nicht kalt und neutral - zurückhalten. Dies deswegen, weil sie da keine direkte Handhabe hat und weil ihre Aufgabe sehr viel langfristiger angelegt ist.

    Dazu gehört auch, dass alles, was dazu geführt hat, in die Betrachtung hinein kommt.

    Die Haltung in Israel hat sich radikalisiert oder wie ich treffender aber auch etwas unverständlicher ausdrücken will: Sie ist rigoroser geworden. Rigoros im Sinne von prinzipiellem "Das hat so zu sein", "Da beißt die Maus keinen Faden ab"., "Wo gehobelt wird, fallen Späne" und dergleichen.

    Es sind die Hardcore-Leute auf beiden Seiten, die Öl ins Feuer gießen. Und keiner will zurückstecken, weil er der Auffassung, vor der Öffentlichkeit als Verlierer da zu stehen. Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein.

    Wie gelingt es, den Hardcore-Vertretern den Wind aus den Segeln zu nehmen?

    Wir Deutschen sollten in Kenntnis unserer Geschichte gewiss zurückhaltend sein, was große Sprache und Kraftausdrücke angeht, die uns vor 70 und 80 Jahren in die Katastrophe geführt haben. Dennoch muss auch das Recht bestehen, dass Rache und Vergeltung noch nie zu etwas geführt hat.

    Niemals ist irgendeiner durch Vergeltung quitt geworden.
    Leid das zu Leid kommt, vergrößert Leid, nicht, dass es weniger würde.

  3. Autor Helmut Krüger
    am 15. Juli 2014
    3.

    Es sollte heißen: Niemals sind zwei durch Vergeltung quitt geworden.
    Leid, das zu Leid kommt, vergrößert Leid, nicht, dass es weniger würde.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 15. Juli 2014
    4.

    *Geteilte Freude - ist doppelte Freude.
    Und geteiltes Leid - ist
    halbes Leid.*

  5. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 4 am 17. Juli 2014
    5.

    Das ist der Unterschied zwischen Teilung und Teilung.

    Alles, was durch Zuneigung und durch Liebe verbunden ist, wird verdoppelt, verdreifacht und vervierfacht ...

    ... alles, was durch Hass, Missgunst und Rache ZERteilt wird, wird halbiert, gedrittelt, geviertelt.

    Bei Leid (als Folge eines Destruktiven) verhält es sich genau anders herum.

  6. Autor Lisa Koch
    am 17. Juli 2014
    6.

    Also erstmal habe ich nie davon geredet das Menschen tod geschossen werden müssen. Ich habe mit Hilfe gemeint das mit Israel und Palästina geredet wird , das man beide Seiten davon überzeugen kann diesen Krieg zu Beenden. Ich stelle mich keinesfalls auf die Seite von pälastina nur bin ich der Überzeugung dass , es pälastina bald nicht mehr geben wird da Israel alles Besatzer hat. Heute habe ich auch in den Nachrichten gehört dass es ein erstes Todesopfer auf israelischer Seite gibt , aber wie viele sind schon in pälastina umgebracht worden so das es dieses Land schon fast nicht mehr gibt ? Ich weiß das sich Israel "nur" verteidigt hat und das Israel den Krieg nicht begonnen hat, Ich weiß auch das die Israelis genauso Angst haben wie die Menschen in Palästina. Deshalb finde ich sollte sich jedes Land dafür einsetzten diesem Krieg zu beenden. Ich habe von ein paar Ländern gehört die dies sich tun ,aber nur von 2-3 kann man nicht bewirken. Ich fände es auch gut wenn man Spendenaktionen machen könnte die direkt an die Menschen in Krieg gehen , nicht an die Soldaten sondern an die Menschen die mit diesem Krieg eigentlich nichts zu tun haben. Wenn es spenden für Flut Opfer gibt warum gibt es dann keine für Kriegs Opfer ?

  7. Autor Erhard Jakob
    am 17. Juli 2014
    7.

    Helmut,
    ja so ist es!
    .
    Ganz sicher findest du viele Menschen,
    mit denen du deine Freude (Geld)
    teilen kannst.
    .
    Ganz selten findest du Menschen, mit
    denen du dein Leid (Schulden)
    teilen kannst.

  8. Autor Erhard Jakob
    am 18. Juli 2014
    8.

    Es ist das gleiche wie bei dem Grudsatz
    *Täterschutz geht vor Opferschutz.*
    .
    Die Täter werden geschützt. Nicht Ver-
    öffentlichung des Bildes, des Namens
    usw.. Die Opfer schützt niemand. Da
    wir alles preisgegeben.
    .
    Lisa, es gibt Spenden für Kriegsopfer.
    Nur, wird die Spendenbereitschaft
    immer weniger. Weil, diese nicht
    zu den Kriegs- oder anderen
    Opfern kommen.
    .
    Sie versickert zuvor in
    *Schwarzen Kanälen.*

  9. Autor Erhard Jakob
    am 18. Juli 2014
    9.

    Wenn zwischen zwei Staaten (hier: Palestina und Israel)
    ein Krieg ausbricht, ist es keine Lösung sich auf eine
    Seite (hier: Palestina) zu stellen und die andere
    Seite (hier: Israelis) totzuschießen.
    .
    Die palestinensischen *Freunde* haben die >Israelis<
    als "Schuldigen" ausgemacht und die israelischen
    *Freunde haben die Palestinenser als
    "Schuldigen" ausgemacht.
    .
    Es geht wohl für die Opfer weniger um die Schuld-
    frage, sondern um die Antwort, wie das
    Problem gelöst werden kann.

  10. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 6 am 24. Juli 2014
    10.

    Ich glaube, Lisa Koch, dass reihum schon fast alle regelrecht entmutigt sind, in diesem Konlfikt irgendetwas bewegen zu können. Es ist das Leid der Juden, als Ver- und Getriebene durch halb Europa und teilweise über die halbe Erdkugel verteilt zu sein. Vor hundert Jahren wurde daraus die Idee, einen neuen Staat als Heimstatt zu gründen. Seinerzeit war dies noch umstritten. Dies deshalb, weil sehr Viele an ihren Wirkungsorten Fuß gefasst hatten und dort auch ein gutes Auskommen hatten.

    Einen Einschnitt bedeutete die Zeit des deutschen Nationalsozialismus, sprich: die systematischste Erfassung, Schikanierung und Tötung einer ganzen Bevölkerungsgruppe, die die Erdkugel bis dato gesehen hatte. Die Wichtigkeit, die viele Israelis ihrem Staat beimessen, kann nur so erklärt werden.

    Umgekehrt haben Menschen in Palästina die praktisch wieder heimgekehrten Juden als Eindringlinge verstanden. Das die da vor noch mehr Jahrhunderten auch schon gelebt hatten, hatten die buchstäblich "nicht auf dem Schirm".

    Wenn jeder EINZELNE Mensch FÜR SICH SELBST darüber nachdenken würde, wäre das alles wohl kein Problem. Man würde dem anderen zuhören und würde dessen Position verstehen. Leider werden Gruppen dazu missbraucht, um sich gegenseitig hochzuschaukeln und die eigene Meinung gerade nicht zu vertreten.

    Das scheint mir das Grundproblem zu sein.
    So ist es auch mit den Kriegsopfern. Immer noch wird unterschieden zwischen den Seiten und dass doch der Verlierer eigentlich das bezahlen müsste oder derjenige, der eigentlich angefangen hat. Doch es gibt auch Organisationen, die Geld sammeln zum Wiederaufbau. Gemeinsame Wasserbauprojekte gibt es und die funktionieren wohl ganz gut. Einfach mal schlau machen.

  11. Autor Erhard Jakob
    am 28. Juli 2014
    11.

    Aus meiner Sicht kann ich es nicht verstehen,
    warum zwischen den beiden Staaten nicht
    eine strenge und undurchlässige
    Grenze gezogen wird.
    .
    Dann wäre es für die Weltöffentlichkeit sehr
    deutlich sichtbar, wer hier als Angreifer
    (Grenzverletzer) und wer hier als
    Verteidiger in Erscheinung tritt.

  12. Autor Siegbert Ratz
    am 03. August 2014
    12.

    Wie viele Tote gibt es in diesem Krieg? Wie viele Tote Israelis? Wieviele tote Palästinenser ? Wieviele tote Kinder sind auf beiden Seiten gestorben? Wieviele israelische Raketen treffen Ihr Ziel und wieviele palästinensische? Muss eine Schule, aus der geschossen wird völlig zerstört werden? Muss ein Krankenhaus zerstört werden? Muss man Hass predigen wenn drei Kinder entführt werden und man die Entführer noch garnicht kennt, sondern nur vermutet? Wer profitiert denn von diesem Krieg? Wo sind die Verhältnismäßigkeiten? Kann der Gazastreifen Israel denn wirklich bedrohen?

  13. Autor Erhard Jakob
    am 08. August 2014
    13.

    Siegbert, ich sehe das ähnlich.
    .
    Krieg ist - Angriff und
    Verteidigung!
    .
    Wenn niemand angegriffen wird,
    brauch sich natürlich auch
    niemand verteidigen.
    .
    Die Entführung und Ermordung der drei
    israelischen Kinder, war doch nicht
    der Grund für diesen Krieg.
    .
    Sondern nur ein Tropfen, welcher wieder
    einmal das Faß zum Überlaufen brachte.
    .
    Wenn zwischen den zwei Staaten kein
    kein friedliches Miteinander möglich
    ist, dann muss eben eine sehr
    gutbewachte Grenze die
    Staaten vor einander
    schützen.
    .
    In diesem Fall kann man dann deutlich
    erkennen, wer als Grenzverletzer
    bzw. Angreifer auftritt.

  14. Autor Erhard Jakob
    am 09. August 2014
    14.

    Wir dürfen uns auf keinen Fall in dem *Pakistan/Israel-Krieg*
    militärisch auf eine Seite stellen und die andere totschießen.
    .
    Das haben wir in >Afghanistan< gemacht
    und das war ein großer Fehler!

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