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Abstimmungszeit beendet
Autor Michael Grundmann am 01. September 2015
5568 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Europa nimmt keine Flüchtlinge? Dann reagieren Sie doch bitte...

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die meisten Staaten in Europa schotten sich gegenüber Flüchtlingen konsequent ab, lehnen jede Solidarität in der Flüchtlingspolitik ab und provozieren die "Lösung", dass die drei oder vier großzügigeren Länder die ganze Last tragen. Ich freue mich, dass Deutschland sich seiner Verantwortung stellt und offen ist für Menschen in Not. Wir sollten und müssen Flüchtlinge mit berechtigtem Asylanspruch aufnehmen. Wenn sich der Rest Europas dem jedoch verweigert, so bitte ich Sie, in der Sprache zu reagieren, die Europa versteht und Deutschlands Zahlungen an die EU zu kürzen. Großbritannien bekommt einen Thatcher-Discount ohne Gegenleistung. Kürzen Sie die Nettozahlung an die EU und investieren Sie das Geld in Flüchtlingsheime und eine ordentliche Integration von Flüchtlingen.

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Grundmann

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Eva Plaster
    am 05. September 2015
    1.

    Stimme Ihnen vollkommen zu.
    Ganz furchtbar finde, daß die Verantwortlichen wieder die selben Fehler wie vor 20 Jhren machen als der Balkankrieg im Gange war. 200 Flüchtlinge in Brennpunktbezirken abzuladen,wo sich schon im Vorfeld Demontrationen gegen die Flüchtlinge abspielen.
    Ich will eine Wohnung dem Landkreis zur Verfügung stellen und erhalte einen ablehnenden Bescheid, weil keine Infrastruktur da ist.
    Ich lebe in einem Dorf, wo nur um 6.30 Uhr der Schulbus fährt und dann noch mal um 8 Uhr ein Bus, damit man mal zum Arzt oder einkaufen kann. Mittags um 13.30 Uhr fährt der dann auch wieder zurück. Gut, Blutabnahme dauert 15 Minuten und dann hab ich 5 Stunden Zeit für Shopping o.ä. (geht wenn man Geld hat und Zeit). Ansonsten Taxi 19,80 Euro eine Strecke für 13 Kilometer. Naja, der Bus kostet auch 5 Euro und dafür fährt er noch 5 andere Dörfer ab.
    Da hat man was zu gucken. Wir haben noch einen Briefkasten (Luxus) und werden 2x die Woche von einem Bäckerwagen angefahren. Donnertags kommt ein Obst/Gemüsewagen damit wir nicht Skorbut bekommen.
    Für Deutsche ist dieser Zustand recht und billig, aber Asylanten, die dem Tode nahe waren, ist das unzumutbar!
    Vor 2 Jahren wurde die Grundschule geschlossen. Die Gebäude mussten die örtlichen Vereine für teures Geld kaufen, weil angeblich noch 80 Tausend Euro
    Schulden in den kommunalen Büchern standen.
    Viel Geld für Turn- Schützen- und Heimatverein.
    Wenn ich mir vorstelle, daß ich als Steuerzahler das ganze schon mal finanziert habe und dann als Mitglied in allen Vereinen mit Beiträgen die Unterhaltung bezahle und jetzt über höhere Beiträge Zwangseigentümer werden musste-
    stösst das sehr bitter auf.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 28. September 2015
    2.

    Eva,
    ja das stößt sicher bitter auf.

    Doch dort Asyl-Bewerber unterzubringen, würde der Kommune
    bzw. dem Steuerzahler das Zehnfache kosten, was ein
    Asylbewerber in einer Stadt kosten würde.

    Es müssen Lösungen gefunden werden, damit die armen
    Flüchtlinge überhaupt nicht aus ihrer Heimat
    flüchten müssen/wollen.

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