Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Edith Gottschow am 08. Juni 2017
7525 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Scheinehen von deutschen arbeitslosen Männern mit schwangeren Asylantinnen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Männer gehen diese Ehen ein, um "Geld zu verdienen" !
Das hörte ich in den letzten Tagen mehrfach im Radio.

Um den Müttern und ihren noch ungeborenen Kindern eine Staatsangehörigkeit zu geben - vielleicht auch nur den Kindern - ob die Mütter so berücksichtigt werden, war dem nicht zu entnehmen.

Es sind hunderte ! Was geschieht, wenn nach der Geburt die Kinder von ihren Müttern getrennt werden ?

Werden die Mütter ausgewiesen ?

Wie kommt so etwas zustande ?

Wie kann man Männern
"Scheinehen als Einkommensmöglichkeit" bieten,
in einem von "Asyl überforderten Land" ?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Meine Frage:
haben Sie keinen Einfluss darauf ?
Können Sie das nicht beenden?

Mit freundlichen Grüßen
Edith Gottschow

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Karin Kampmann
    am 08. Juni 2017
    1.

    Hallo Frau Gottschow,
    Ihre Fragen/Einwände sind berechtigt.
    Ich möchte lediglich anmerken, dass "die Väter" nicht mal Scheinehen eingehen müssen. Es ist lediglich erforderlich, sich beim Standesamt als Vater eintragen zu lassen. Eine Scheinehe wäre mit mehr Aufwand und Risiko verbunden,zumal ja nur die Ehe mit einer Frau legitim wäre. Kein Gericht schreibt vor, wieviele Kinder ein Mann zeugen darf ...
    Außerdem werden sich kaum Männer dazu bereit finden, die in die Gefahr von Unterhaltszahlungen kommen können....

  2. Autor R. Gläßer
    am 09. Juni 2017
    2.

    Sehr geehrte Frau Gottschow,
    bei Ihrem Beitrag stellen sich mir gleich mehrere Fragen.
    Zum Einen, wie kann es sein, dass "arme" Asylsuchende soviel Geld haben einen arbeitslosen Deutschen zu "kaufen"?
    Da wäre der Fehler im System zu suchen. Deutsche ALG2 Empfänger wären schlechter gestellt als Asylsuchende.
    Warum machen die Männer das?
    Pure Not?
    Seit der Agenda 2010 wird der Sozialstaat abgebaut.
    Deshalb vielleicht?
    Das nun so ein Nebenschauplatz eröffnet wird und gleich in allen Medien aufgepauscht wird zeigt mir persönlich, wie man die Leute von den tatsächlichen Problemen ablenken kann.
    (Es seien nur Vermögenssteuer, Brennelementesteuer, Steuervermeidung der großen Konzerne usw. genannt. Das Thema Asyl!)
    In keinem der Berichte wird eine genaue Zahl genannt, weder Anzahl noch Menge des Geldes.
    Ich habe deshalb gegen Ihren Beitrag gestimmt.

  3. Autor Edith Gottschow
    am 09. Juni 2017
    3.

    Ach Herr Gläßer,

    es wurde nichts "aufgebauscht", ich habe mich der Kinder wegen dazu geäußert, und weil nicht zu erkennen war, was mit den Müttern geschieht, wenn wie hier, nur den Kindern die " deutsche Staatsbürgerschaft" zuerkannt. wird.
    Und da "diese Väter" sich im Anschluss wahrscheinlich nicht um die Kinder kümmern, usw.

    Was wird aus den Kindern, wenn die Mütter abgeschoben werden ? Komnen sie in Heime ? Werden sie adoptiert ? Da es so viele sind, kann daraus ein neues Problem entstehen.

    Und was ja wohl unzweifelhaft feststeht - diese Väter erhalten Geld -
    """ für was""" ?

    Es ist nicht zu befürchten, dass all die erwähnten Steuern im Politikgeschehen untergehen - spätesten nach der Wahl wird die neue Regierung sich damit befassen müssen.

    Und natürlich gibt es noch "jede Menge" unerledigte Aufgaben, wenn wir von den so wichtigen Steuern einmal absehen.

    Mit Grüßen
    Edith Gottschow

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.