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Soziales
Angekratzte Menschenwürde
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
möchte mich mit meiner Frage auf diesem Wege an Sie wenden.
Weshalb wird die Menschenwürde nicht mehr respektiert?
So unmenschlich wie man mit den arbeitslosen Menschen umgeht, schadet auf Dauer der gesamten Gesellschaft und erhält langsam den Tatsch einer ehemaligen DDR. Ich denke, dass man froh sein darf, dass viele Mitbürger gar nicht wissen wie Sie ihre Rechte umsetzen könnten.
Hat man sich nicht reichlich Gedanken zu der Disk, ALGII von Herrn Hartz gemacht?
Hier liegt doch vieles im ARGE[n]. Man darf doch nicht Bürger die jahrelang ihrer Arbeit nachgekommen sind, innerhalb eines Jahres auf die gleiche Stufe eines Sozialhilfe- empfängers stellen. Ist das Menschenwürdig, wenn einem a l l e s weggenommen wird und man sich total o f f e n l e g e n muss? Rentiert sich arbeiten bei diesen Abzügen und Bezahlungen [z.B. Bäcker, Fleischer, Frisösen, Wachdienste] noch? Wie sieht es für die ältere Generation aus, die keine Arbeit mehr bekommt, auch wenn Sie wollen? Wie sollen Sie das soziale Loch je wieder schließen? Warum nimmt man denen a l l e s weg und muss für jede Kleinigkeit Rechenschaft ablegen. Man hofft schon jeden Tag, dass einem die Eltern nicht wegsterben, denn dann bereichert sich ja unser Staat zum x- tenmal wieder an dem bereits schon x-mal versteuertem Geld.
Von welchem Geld soll man sich noch selbst absichern? Es gibt Personen, die durch eine Scheidung schon das meiste Ihrer späteren Absicherung [Rente] verloren haben.
Kennen Sie die finanzielle Aufgliederung für einen ALGII Empfänger? Z.B.: Friseur für 9,87€ [bei Frauen?], MVV 18,10€,[Einzelfahrt 2,20€] Essen, Trinken und Gaststättenbesuch 10,33 € und das monatlich. Ungewollter Krankenhausaufenthalt wird noch mit einem finanziellen Abzug der ARGE bestraft. Jugendliche die einer geregelten Tätigkeit (FSJ, AZUBI) nachkommen bestraft man auch noch mit Abzügen, statt Ihnen Ihr kleines Taschengeld nicht als „Einkommen“ abzuziehen. Das motiviert! Kindergeld wird nur noch auf dem Papier kostenmäßig verschoben und kostet dem ALGII Empfänger noch zusätzlich Geld für Papier, Porto und Telefon. Gern würde man auch seinen Anverwandten (Enkel, Kinder, Eltern] mal etwas schenken. Wie soll man seine Wohnungseinrichtung die teilweise über 25 Jahre auf dem Rücken hat erneuern? Auf dem Flohmarkt oder Trödel wäre das nur ein Austausch. Kennen Sie das Gefühl durch einen Supermarkt zu gehen und gerade noch das nötigste einkaufen zu können [gerade zu den Festtagen]. Brillengläser werden auch zum Luxus, denn wer kann sich das noch leisten? Krankenkassen beteiligen sich auch nicht mehr daran. Selbst sterben wird für die Nachkommen zum Problem, denn man kann sich selbst nicht mehr absichern.
Wer Eigentum besitz ist ja auch schon wieder im Vorteil (Eigentumswohnung/Haus bei Selbstnutzung).
Vorteil des geringfügigen arbeitenden Verdieners ist, dass er sich nicht dem Staat gegenüber total offen legen muss und seine Ersparnisse und Anlagen behalten darf.
Wie sieht es für „allein stehende“ Personen aus? Doppelbelastungen, komplette Familie, Haushalt und o h n e Wochenende und Feiertage.
Sie kommen doch aus einer „christlichen Familie“, wie stehen Sie dazu??
Können „Sie“ [nicht Ihre Pressestelle] diese Handlungen und Gesetze mit Ihrem anerzogenen Glauben vereinbaren?
Wir leben nach dem Glauben und den 10 Geboten, doch bei Ihrer heutigen eigenen Diätenerhöhung auf 7.700,-€ fällt es einem schon langsam schwer mit dieser ungerechten Verteilung zu leben.
Es gibt viele schwer arbeitende Menschen, die bei diesen Meldungen kein Verständnis mehr aufbringen können.
Freu mich schon jetzt auf Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Salewski
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am 07. November 2007
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am 07. November 2007
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am 13. November 2007
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am 13. November 2007
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am 14. November 2007
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am 14. November 2007
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