Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Jessica Kwias am 25. Juli 2016
9335 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Fragen über Fragen..

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Mit bedauern verfolge ich die Nachrichten in und um Deutschland. Ich finde Ihre Politik gut. Sie helfen den Menschen und strecken Ihre Händen in die Welt! Doch die Bürokratie, Ämter und Sozialarbeiter kommen dem Aufgebot nicht nach. Die jungen Menschen wachsen mir Armut, Gewalt und anderen Werten auf. Europa ist ein Kulturschock für viele!
Was können wir ändern?
Wie können wir uns wehren? Nur durch bessere Sicherheitsmaßnahmen?
Sollen man die Grenzen schließen? Auf keinen Fall!
Sollten Sie ein Statement setzten? Ja! Aber wie?
Ich weiß es nicht, doch viele aus meinem Familien - und Freundeskreis möchten Ihre helfenden Händen einmal als Faust sehen.
Wie Gedenken Sie, dem Terror in Deutschland Einhalt zu gebieten?

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 05. September 2016
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Kwias,

vielen Dank für Ihre Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Fragen zum Thema Sicherheit in Deutschland haben wir auf diesem Forum bereits mehrfach beantwortet. Hier können Sie gerne unsere ausführliche Antwort vom 19. August 2016 nochmal nachlesen:

http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/anschlag-in-wue...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 26. Juli 2016
    1.

    Viele sehen das so,
    wie Liane! Ich auch!
    .
    Als die Grenzen innerhalb Europas abgeschafft wurde, war das doch
    mit der Verbreiterung und der Verschlimmerung der Kriminalität
    in Europa vorherzusehen.
    .
    Und aufgrund der Durchlässigkeit der Europa-Aussengrenzen
    kommt noch die Verbreitung der weltweiten
    Kriminalität hinzu.
    .
    Jetzt sind so viele Menschen mit kriminellen Ambitionen im Land,
    dass wir diese Sache nicht mehr in den Griff bekommen.
    Selbst wenn wir den Bestand der Polizei
    verdoppeln würden.
    .
    Jeder der seine Identität nicht nachweisen kann, sollte
    abgeschoben werden. Hier stellt sich schon
    die nächste Frage: *Wohin?*
    .
    Desweiteren geht es um die Frage, wer soll das Herkunfts-
    land in ein demokratischen Rechtsstaat umgestalten, wenn
    alle wehrhaften Männer das Land verlassen?

  2. Autor Norbert Stamm
    Kommentar zu Kommentar 1 am 22. August 2016
    2.

    Da wird der Eindruck erweckt, als ob die Kriminalität importiert wäre und vorwiegend Kriminelle eingewandert wären. Das ist meines Erachtens aber nicht so. Wir haben mehr als genug Kriminalität, die auf unserem eigenen Mist gewachsen ist.

    Es gibt zwar eine Statistik, die nachweisen will, unter Ausländern sei Kriminalität mehr verbreitet, als unter Deutschen. Das trifft nicht auf die Ausländer zu, die in Deutschland wohnen und hier ihren Lebensmittelpunkt haben; diese sind vielmehr besonders vorsichtig und zurückhaltend. Aber nur diese bilden die Beziehungsgröße (100 %) dieser Statistik, ohne diejenigen Personen, die „auf der Durchreise“ - z. B. als Schmuggler - auffällig und als kriminelle Ausländer mitgezählt werden und deshalb besonders ins Gewicht fallen. Wodurch die Zahlen ganz signifikant verfälscht werden.

    Natürlich sind fehlende Identitätsnachweise besonders problematisch – nicht nur für unsere Behörden, sondern vor allem für die betroffenen Flüchtlinge. Man kann aber schließlich nicht ausschließen, dass viele Menschen in den Herkunftsländern, wenn sie überhaupt Papiere hatten (Welcher DDR-Bürger z. B. hatte schon eine Pass?), diese in einer plötzlichen lebensgefährlichen Notsituation nicht mitnehmen konnten oder aber verloren. Aber Betrug kann man natürlich auch nicht ausschließen.

    Kein Wunder also, dass die Bearbeitung von Asylantragen eine langwierige Angelegenheit ist. Auf jeden Fall sollte sie beschleunigt werden. Dazu sind finanzielle Mittel und qualifizierte Personen nötig. Und da habe ich allerdings den Eindruck, dass der Bundeskanzlerin der Vorwurf nicht erspart werden kann, das nicht ernst genug genommen zu haben!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 24. August 2016
    3.

    Wenn alle Asyl-Bewerber, welche keinen Pass oder einen falschen Pass
    vorgelegt haben, zurück geschickt würden. Müßten viele Anträge
    nicht geprüft, bzw. bearbeitet, werden.
    .
    Das gleiche gilt für Asyl-Bewerber, welche nach GG Art 16a
    Abs. 2 kein Recht haben, einen Asylantrag zu stellen.
    .
    Wenn nach Recht und Gesetz vorgegangen worden wäre,
    würde es sich um so wenige Anträge handeln, welche
    in wenigen Tagen entschieden werden könnten.
    .
    MdB Peer Steinbrück (SPD):
    *Hätte, hätte - Fahrradkette!*

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