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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Doris Radmer am 25. April 2016
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Die Kanzlerin direkt

TTIP

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich habe schon mehrmals geschrieben, zuletzt bei der Bankenkrise.
Jetzt schreibe ich zu TTIP. Da ich auf einem Biobauernhof arbeitete, weiß ich, dass wirklich Bienen bedroht sind, wenn genmanipulierte Produkte hier angebaut werden müssen, wenn keine eigenen Samen mehr gezogen werden dürfen.
Ich denke, niemand auf dieser gesamten Welt hat das Recht, Nahrungsmittel unter Patent zu setzen. Meines Erachtens sollten auch mit keinen Nahrungsmitteln Börsengeschäfte betrieben werden. Nahrungsmittel sind meines Erachtens Gemeingut und nicht Mittel für Geschäfte für irgendwelche Menschen (ich will sie mal so nennen).
Ob eine Gurke gerade ist oder nicht, das macht den Geschmacksunterschied nicht aus.
Ich weiß, dass Sie eine kluge Frau sind und vielleicht noch nie genau darüber nachgedacht haben, weil sie einfach überarbeitet sind und vielleicht nicht die richtigen Berater an ihrer Seite haben. Aber vielleicht sollten Sie mal die Filme über Monsanto anschauen und ganz besonders, die über Indien.
Ich hoffe, dass Sie es nicht erlauben, dass wir alle vereinnahmt werden.
Mit freundlichen Grüßen

Doris Radmer