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Abstimmungszeit beendet
Autor Gregor Köpf am 25. Juli 2016
6405 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wissen Sie, was Deutschland ist, Fr. Merkel?

Sehr geehrte Fr. Dr. Merkel,
zuallererst, bisher war ich mit der Art wie Sie Ihre Aufgaben erfüllen, eigentlich ganz zufrieden. Jetzt bin ichs aber nicht mehr. Man hat den Eindruck Sie engagieren sich auf der ganzen Welt und überall da wos in irgendeiner Form klemmt (ist ja an sich nichts Schlechtes), aber nur nicht hier, in Ihrem eigenen Land! Haben Sie uns vergessen, uns, die Deutschen, ihre Wähler? Machen wir eine kleine Zeitreise. Angefangen hat mein Mißmut als Sie den Griechen Milliarden von € an Steuergeldern quasi geschenkt haben, von denen Sie wußten daß wir die nie wieder sehen! Was haben Sie sich dabei gedacht? Dann natürlich Ihre unsägliche "Wir lassen alle Flüchtlinge rein" Politik. Ihretwegen ist Deutschland zum Trottel der EU und allen Flüchtlingstransitländern geworden! Wir zahlen doch nur noch Geld an alle möglichen Länder und Institutionen, und was ist der Dank? Man lacht über uns in Griechenland, und die Transitländer schicken Ihre Flüchtlinge einfach alle weiter zu uns, die machen sichs einfach. Dann wäre da noch Ihre legendäre Blindheit gegenüber Hr. Erdogan und der Türkei, die tanzen uns doch auf der Nase rum! Die dummen Deutschen mit denen kann mans ja machen! Ich frage Sie, wie lange soll das noch so weitergehen? Ich fordere von Ihnen, ziehen Sie sofort die Reißleine, bevor es noch mehr mit Deutschland bergab geht! Es kann nicht sein daß Deutschland der Zahlmeister in Europa und gleichzeitig der Depp vom Dienst ist.
Wir werden doch bloß noch von allen ausgelacht, hinter vorgehaltener Hand.

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Norbert Stamm
    am 25. Juli 2016
    1.

    Griechenland wurde von Deutschland nichts geschenkt. Vielmehr haben gerade Merkel und Schäuble die harte Politik gegen das griechische Volk vehement und unbarmherzig durchgesetzt. Allerdings nicht zum Nutzen des deutschen Volkes, sondern zu dem des globalen Kapitals der Superreichen. Denen dienen unsere Politiker. Das sollte man sich klar machen!

  2. Autor Gregor Köpf
    am 26. Juli 2016
    2.

    Guten Morgen Liane,

    ich zitiere: "Aber es wird ja uns immer wieder gesagt, wie unser Land durch das Handeln unserer BK an Ansehen gewonnen hätte" Zitat Ende.

    Ja das war auch für eine ziemlich lange Zeit so. Wie gesagt war. Allerdings muß ich dazu noch sagen, daß Fr. Merkel nicht allein die Schuld an der ganzen Misere (Griechenland, Eurokrise, Flüchtlinge, eventueller Zerfall der EU etc etc) trägt, der Rest der Regierung und die jeweiligen Ministerien sind genauso mitverantwortlich, aber Fr. Merkel ist halt nun mal die Regierungschefin.

    Andererseits bin ich mit wiederkehrender Regelmäßigkeit schockiert, wie man (die gesamte Regierung, nicht nur Fr. Merkel), so dermaßen naiv sein kann und in Zeiten wo jedes Land in Europa sein eigenes Süppchen kocht sei es nun wegen den Flüchtlingen, der Eurokrise, Terroranschlägen oder sonst was, an der "europäischen Lösung" sich festbeißen kann. Wir wissen doch alle daß das nicht laufen wird. Jedes Land um uns rum bringt seine Schäfchen ins Trockene, bloß bei uns wird nachwievor an der europäischen Lösung gebastelt, die ist aber eine Sackgasse. Diese realitätsferne Einstellung unserer Regierung ist ja schon regelrecht legendär.

    Das sind jetzt die Schattenseiten von Schengen, Reisefreiheit für alle EU-Bürger ist ja ganz schön, solang die Außengrenzen abgedichtet sind. Sind sie aber nicht und waren sie nie wirklich, jetzt haben wir den Salat. Wenn EU-Bürger überall rumreisen können, ist das für Terroristen Kinderkram. Man sollte das Schengen-Abkommen mindestens für ein paar Jahre aussetzen, vielleicht wäre eine Abschaffung dessen angesichts der EU-Osterweiterung und dem "Sprungbrett sein nach Westen" dieser Länder kein Fehler, sondern endlich mal sinnvolle Politik. Damit sage ich nicht daß die Einwohner der Ostländer nicht einreisen dürfen, es muß nur die unkontrollierte Rumreiserei von zwielichtigen Gestalten aus dem Nahen Osten unterbunden werden. Sonst waren München, Würzburg, Ansbach und Reutlingen erst der Anfang...

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