Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Gerhard Tögl am 04. Oktober 2010
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Umwelt

September 2010 Hochwasser

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Platzek,

also,ich bin keine Brandenburger, aber meine Liebste lebt in der Lausitz und da komme ich immer da hin! Das mit dem Hochwasser und den Sorgen der Menschen macht mich betroffen. Ich kenne die Gegend um Senftenberg, da wo die Schwarze Elster durchfließt ganz gut. Warum lassen Sie die Hochwasserfluten nicht einfach bei Senftenberg in den Senftenberger, den Sedlitzer, den Bärwalder und noch ein paar Baggerschaufeln auch in den Ilsesee fließen? Warum sollen die Menschen in Elsterwerder, in Bad Liebenwerder, in Herzberg absaufen, wenn man das Wasser doch so einfach parken könnte? Sie wissen doch der Helmut Schmidt hat mit dem Elbehochwasser und seinem Einsatz die Popularität schlagartig gewonnen, der Schröder hat sich damals mit Stiefeln beim Oderhochwasser filmen lassen und schon war die Wahl gewonnen. Sie Herr Platzek sind mir sympathisch, ich bin kein Genosse, trotzdem könnten Sie diese Rettungsaktion als ihre Idee verkaufen, was meinen Sie, wie die Menschen mit Wasser bis zur Halskrause Ihnen zujubeln würden!

Beste Grüße von einem Wessi aus Hessen

Gerhard Tögl

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