Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Heiko Hohenstern am 24. Januar 2012
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Bildung

LTE

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

sicherlich geht es bei meiner Frage um ein Ihnen bekanntes Thema.
Ich war im Herbst 2010 auf einer Info-Veranstaltung des Landes Brandenburg bei der es um die kurzfristige Realisierung vom schnellen Internet auf dem Lande ging. Damals wurde uns in der Schorfheide von der Landesregierung eine Realisierung innerhalb der kommenden 12 Monate zugesagt. Wir haben hier nach wie vor nur Modemgeschwindigkeit. Selbst die Anfrage unserer Gemeinde nach Förderung durch das Land Brandenburg wurde im letzten Jahr unerwartet abgelehnt. Bedeutet das, dass Sie diese Region abgeschrieben haben?
Es werden Fördergelder für einen Binnenhafen an der Elbe benutzt, obwohl zwei Häfen die in unmittelbarer Nähe des neuen Hafens sind um das überleben kämpfen. Oder für einen riesigen Solarpark in Eberswalde der mit Kollektoren aus China bestückt wurde. Also fördern wir mit deutschen Steuergeldern die chinesische Wirtschaft!
Gerade die Kinder auf dem Lande haben es oft schwerer als die Kinder in der Stadt. Lange Busfahrten zur Schule, überlastete Schulhorte und bei den Hausaufgaben können sie nicht auf das Internet zurück greifen. Doch die Lehrer verweisen auf das Internet!

Vielen Dank für Ihre Bemühungen !

Mit freundlichen Grüßen
Heiko Hohenstern

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