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Autor Theresa Sass am 23. Februar 2009
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Kinder und Jugend

Leider bloß 4,-€

Sehr geehrte Frau von der Leyen. Wussten Sie schon, dass Kindern, deren Väter keinen Unterhalt zahlen, von der Kindergelderhöhung lediglich 4,-€ bleiben. Der Rest bleibt beim Jugendamt, das den Unterhaltsvorschuss entprechend gekürzt hat. Das gilt übrigens auch noch rückwirkend, so dass im Februar erstmal gestrichen wird, was im Januar zuviel bezahlt wurde.
Eigentlich kam die Kindergelderhöhung gerade im richtigen Moment, da die Unterhaltszahlungen für meine Kinder nach 6 Jahren in diesem Jahr auslaufen werden. So wäre eine Kindergelderhöhung wenigstens ein Trost gewesen. Unterstützung für Schulbücher und ähnliche Fördermaßnahmen bekommen ja nur Leute, die nicht arbeiten.
Ich verdiene den Lebensunterhalt für mich und meine Kinder selbst und habe noch nie eine andere Unterstützung bekommen als Kindergeld und Unterhaltsvorschuss. Zum Jahresende muss ich mit 300,-€ im Monat weniger auskommen. Wie soll ich das denn meinen Kindern erklären?
Könnte man nicht das Kindergeld einkommensabhängig bezahlen und dafür sorgen, dass Kinder, die auf Unterhaltsvorschuss angewiesen sind, bis zum Ende der Schulzeit unterstützt werden? Mehr als arbeiten kann ich ja schließlich auch nicht. Bitte nicht immer die Leute mit geringen Einkommen vergessen, die ja aber doch seit Jahren brav ihre Steuern zahlen!
Bitte denken Sie mal darüber nach. Mit freundlichem Gruß, T.Sass

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