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Autor Rainer Kohlhaupt am 20. Juli 2010
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Landwirtschaft

Erhöhung der Lebensmittelpreise

Sehr geehrte Frau Aigner,

als ich Ihren Kommentar, den Sie vor kurzem zur anstehenden Erhöhung der Lebensmittelpreise abgegeben haben, heute in der Zeitung gelesen habe, ist mir doch mein Frühstück bald im Hals stecken geblieben.

Wie kann es sein, dass wenn die Getreidelager aus dem Jahr 2009 noch voll sind die Preise für Lebensmittel steigen sollen? Und so schlecht wird die Ernte 2010 mit Sicherheit nicht werden, als dass dies eine Erhöhung rechtfertigen würde. Wie wäre es denn die Bestände erst einmal aufzubrauchen? Sonst kommen Sie im nächsten Jahr mit folgender Aussage in die Medien: „Ja also nachdem die Lagerbestände aus 2009 nun verdorben sind, und die Ernte 2010 auch so schlecht war, ja da müssen wir nochmals die Preise erhöhen.“ Ja wo sind wir denn?

Jeder private Unternehmer, der so wirtschaften würde wie der Staat wäre schon längst PLEITE! Jeder Unternehmer, der vernünftig arbeitet, hätte 99% der Politiker, so weit er sie als Angestellte hätte, längst entlassen müssen um seinen Betrieb nicht zu gefährden.

Sagen wir mal so. Deutschland ist ja schon lange pleite. Dies ist, meiner Ansicht nach, am deutlichsten in unserem Schulwesen sichtbar. Überall fehlt es an Lehrkräften, doch es werden keine eingestellt. Ja klar. Der Staat kann sich die Bildung seiner Schüler, aufgrund von extremster Misswirtschaft auf allen Gebieten, nicht mehr leisten. Doch das, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wird noch böse auf die Bundesrepublik Deutschland zurückschlagen. Denn wenn ich mir mein wertvollstes Gut, das Wissen der nachwachsenden Generation, nicht mehr heranziehe und weiter ausbaue, dann geht es mit einem Land noch schneller bergab als es mit Deutschland im Moment der Fall ist. Stichwort: Fachkräftemangel.

Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kohlhaupt

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