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Beantwortet
Autor Lars Lembrecht am 21. Oktober 2015
10659 Leser · 3 Stimmen (-0 / +3)

Sonstige Themengebiete

Grundwasser

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hab gerade einen beunruhigenden Artikel gelesen. Es gibt die Befürchtung, dass durch die vermehrte Erdverkabelung (als von Bayern angestrebte und durchgesetzte Alternative zu ursprünglichen Trassen) das Grundwasser gefährdet ist. Was wird getan um die Menschen in Deutschland vor solchen Problemen zu schützen?

Viele Grüße

+3

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Antwort
von Thomas Wiede am 22. Januar 2016
Thomas Wiede

Sehr geehrter Herr Lembrecht,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.

Amprion plant und baut Erdkabel nach dem aktuellsten Stand der Technik und den aktuellsten wasserschutzrechtlichen Richtlinien. Daher geht von Erdkabeln, die Amprion plant und baut, keine Gefahr für das Grundwasser aus.

Bevor ein Erdkabel verlegt werden kann, führen wir umfangreiche umweltfachliche Untersuchungen durch. Hierzu zählt auch das Thema Wasserschutz. Amprion beauftragt für diese Untersuchungen in der Regel externe Umweltgutachter. Die Ergebnisse dieser externen Untersuchungen sind Bestandteil der Antragsunterlagen für ein öffentlich-rechtliches Genehmigungsverfahren. In diesem Verfahren prüft die Behörde alle mit dem Vorhaben im Zusammenhang stehenden Belange, so auch das Thema Wasserschutz. Sowohl die Wasserschutzbehörden als auch die Öffentlichkeit sind an diesem Verfahren beteiligt. Erst am Ende des Verfahrens trifft die Genehmigungsbehörde eine Entscheidung. Somit werden die Ergebnisse der umweltgutachterlichen Untersuchungen intensiv von allen Seiten überprüft. Wenn die Behörde zu dem Schluss kommt, dass ein Erdkabel-Vorhaben unbedenklich ist, insbesondere im Hinblick auf Ihre Frage aus Sicht des Wasserschutzes, wird eine Genehmigung erteilt. Und erst nach einer Freigabe durch die Behörde kann Amprion dann ein Erdkabel im Boden verlegen. Daher sind wir sicher, dass unsere Erdkabel keine Gefahr für das Grundwasser darstellen.

Wir hoffen Ihnen Ihre Frage beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas Wiede