Bitte beachten Sie, dass dieser Bereich nur noch im Lesemodus aktiv ist und keine weiteren Anfragen mehr bearbeitet werden. Sie haben Fragen zum Netzausbau? Kontaktieren Sie uns über twitter.com/Amprion oder schreiben Sie eine Mail an unsere Pressesprecher bzw. unsere Projektkommunikatoren.

Archiviert
Autor Thomas Schneider am 08. November 2015
11814 Leser · 2 Stimmen (-0 / +2)

Projekt: Ultranet

Warum keine Drehstromübertragung für das Ultranet?

Warum wird das Ultranet nicht als Drehstromleitung mit 750 kV oder 1000 kV realisiert, sondern als HGÜ mit 500 kV?
Die Drehstromübertragung hätte den Vorteil, daß man auf die teuren Stromrichter verzichten könnte und daß man leichter zu einen späteren Zeitpunkt weitere Stationen zur Energieentnahme oder Energieeinspeisung in die Leitung realisieren könnte, als bei HGÜ-Anlagen, die fast alle Zweipunktübertragungen sind.
Gerade letzteres dürfte in Deutschland sicherlich häufig vorkommen, denn man hat schon oft neue Umspannwerke an bestehenden 380 kV-Leitungen angelegt.
Wie ist es mit Verbindungen ins Ausland? Planen die mitteleuropäischen Nachbarländer auch HGÜ-Leitungen für die Energieübertragung innerhalb des Landes?
In Osteuropa ( Polen, Ungarn, Ukraine, Rumänien, Bulgarien) wurden schon Drehstromleitungen für 750 kV realisiert. Da wäre es doch im Zuge eines paneuropäischen Ultranets sinnvoll, diese Leitungen als 750 kV-Drehstromleitungen zu bauen.

+2

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.