Sehr geehrter Herr Groth,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
momentan befinden wir uns im Projekt A-Nord noch in der Bundesfachplanung, d.h. wir sind mit der Planung noch auf der Ebene von 1 km breiten Trassenkorridoren. Zusätzlich zu den Korridoren, die wir mit Abgabe des Antrags auf Bundesfachplanung im März 2018 in Verfahren gebracht haben, hat die Bundesnetzagentur uns im sogenannten Untersuchungsrahmen die Entwicklung einer weiteren Emsquerung im Bereich nordöstlich von Ditzum aufgetragen. Unsere Planer arbeiten momentan mit Hochdruck an der Entwicklung dieser Variante, die wir in den kommenden Monaten präsentieren werden.
Eine Übersichtskarte der möglichen Trassenkorridore aus unserem Antrag auf Bundesfachplanung finden Sie hier: https://a-nord.amprion.net/Dokumente/Mediathek/Kartenmate...
Mit dem Beschluss zur Bundesfachplanung (voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020) legt die Bundesnetzagentur den finalen Trassenkorridor von 1 km Breite fest. Erst dann geht es im darauffolgenden Planfeststellungsverfahren um die Feinplanung der endgültigen Trasse, die nach jetzigem Planungsstand während der Bauphase im Regelfall eine Fläche von etwa 35 m in Anspruch nehmen wird.
Einen Mindestabstand zwischen Erdkabeltrassen und Wohngebäuden hat der Gesetzgeber nicht vorgesehen. Es ist aber unser Bestreben, Wohngebiete weiträumig zu umgehen, wenn dies möglich ist.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Antwort weiterhelfen konnten.
Mit freundlichen Grüßen,
Jonas Knoop
Projektsprecher A-Nord