Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Frage, welche wir gerne beantworten.
Die Übertragungsnetzbetreiber haben am 4. November 2014 den zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2014 an die Bundesnetzagentur zur Prüfung übermittelt. Für die Gleichstrompassage enthält der Plan einige Veränderungen, eine wesentliche Änderung betrifft die Start- und Endpunkte der Leitung:
Innerhalb Sachsen-Anhalts soll die Gleichstrom-Verbindung nun statt in Bad Lauchstädt im nördlicher gelegenen Wolmirstedt beginnen. Grund ist eine erwartete Zunahme des Windkraftausbaus im Nordosten Deutschlands. Der südliche Netzverknüpfungspunkt verschiebt sich von Meitingen nach Gundremmingen. Der Vorteil ist, dass an diesem Standort die vorhandene Infrastruktur des Kernkraftwerks Gundremmingen nach dessen Abschaltung weitergenutzt werden kann.
Wichtig ist, dass die Verschiebung der Anfangs- und Endpunkte der Verbindung bedeuten keine konkreten Trassenverläufe. Vielmehr ergibt sich durch die Verschiebung ein völlig neuer Untersuchungsraum.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Weber (Projektkommunikation Gleichstrompassage/Korridor D)