Sehr geehrte Frau Metz,
für Ihre Anregung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bin ich Ihnen sehr dankbar. Denn es ist ein erklärtes Ziel der hessischen Familienpolitik, jeder Familie die optimalen Rahmenbedingungen zur Ausgestaltung eines selbstbestimmten Lebens zu ermöglichen.
Diese Schwerpunktsetzung wird besonders deutlich, wenn man die Entwicklung der Landesförderung im Bereich der Kinderbetreuung in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege betrachtet: Die Ausgaben für Kinderbetreuung, das heißt die Fördermittel, die Kommunen und freien Trägern in Hessen aus den verschiedenen Förderprogrammen im Bereich der Kinderbetreuung zur Verfügung stehen, sind allein in den Jahren 1999 bis 2012 von 74,5 Millionen Euro auf rund das Fünffache - 355,8 Millionen Euro - gestiegen. Allein für den aktuellen Gesetzentwurf zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) stehen ab 2014 mit durchschnittlich 424,5 Millionen Euro noch einmal deutlich mehr Mittel für den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung zur Verfügung. Durch diese deutliche Steigerung der Landesförderung, die direkt bei Kommunen und freien Trägern der Kindertages- betreuung ankommt, wird nochmals ein deutlicher Beitrag für ein qualitativ hoch- wertiges Betreuungsangebot geleistet und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine familien- und kinderfreundliche Infrastruktur fördernde Familienpolitik neben zahlreichen weiteren Maßnahmen, Angeboten und Aktivitäten wie beispiels- weise dem Landeswettbewerb „Familienunterstützende Dienstleistungen“, dem erfolgreichen „Netzwerk Wiedereinstieg“, den Angeboten der Familienkarte Hessen, dem Hessischen Familienpreis, dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan, dem Modellprojekt „Qualifizierte Schulvorbereitung“ und den Familienzentren mittelbar und unmittelbar unterstützt.
Die Hessische Landesregierung wird diesen eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen, in den bisherigen Bemühungen nicht nachlassen und dabei die Familien und ihre Belange auch künftig zielgerichtet in den Blick nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Rentsch
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