Der Betrieb der Plattform wurde eingestellt. Es können daher leider keine weiteren Beiträge veröffentlicht oder bewertet werden. Bereits veröffentlichte bzw. beantwortete Beiträge stehen jedoch auch weiterhin zur Information zur Verfügung.

Archiviert
Autor C. Schirmer am 19. August 2008
11962 Leser · 345 Stimmen (-0 / +345)

Bundestagsabgeordnete

Parlamentarierreisen USA

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert,

ich würde mich sehr freuen, wenn auch Sie sich der Geschichte zu dem Spiegel-Online -Artikel "Neger gesucht -Von Petra Bornhöft" über Peinlichkeiten einer USA-Parlamentarierreise annehmen würden.
(Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,572742,00.html)

Sollte sich der im Spiegel-Online Artikel „Neger Gesucht“ geschilderte Vorgang in dieser Form so zugetragen haben, so haben diese "Parlamentarier" nicht nur dem deutschen Steuerzahler, dem Bundestages sowie dem Ansehend Deutschlands geschadet, nein Sie haben auch nachdrücklich bewiesen, welche Systemschmarotzer in Ihnen stecken, und jedem Demokratiekritiker Wasser auf deren Mühlen beschert.

Die Glaubwürdigkeit und das Ansehen von deutschen Politikern im In- und Ausland wurden hierdurch nachdrücklich geschädigt! Dieses Verhalten ist hanebüchen und kann eigentlich nur zwei Konsequenzen haben: RÜCKTRITT der entsprechenden Abgeordneten und eine exemplarische SCHADENSERSAZTKLAGE durch den Bundestagspräsidenten. Es kann doch nicht sein, dass mit einem solchen Verhalten, welches ehrenhaften Bundestagsabgeordneten die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte, Steuergelder mit einer Borniertheit verbrannt werden und diese Abgeordneten ohne jedes Unrechtsbewusstsein, jedoch mit sehr viel Standesdünkel ungestraft davon kommen.

Dieser Vorgang sollte wirklich Konsequenzen nach sich ziehen und auch die Öffentlichkeit, insbesondere die Wahlkreise dieser Abgeordneten, sollte mit entsprechendem Druck auf einem Rücktritt der Abgeordneten bestehen.

Erst durch das gelebte Desinteresse der Gesellschaft und die Erkenntnis von Politikern, „damit kommen wir schon durch“, werden solche Vorgänge erst möglich und Kontrollen finden nicht statt. Um so mehr ist den Journalisten zu danken, welche ein solches schamloses Vorgehen wenigstens öffentlich machen.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Schirmer

+345

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.