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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Y. Poppendiecker am 26. März 2008
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Innenpolitik

Spaltung Arm / Reich, Pendlerpauschale

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Ich würde Sie gern um etwas mehr Transparenz bitten, was Ihre Ziele betrifft. Denn im Moment macht Ihre Politik den Anschein, als würden nur Inhaber einer Chefposition eine Chance in diesem Land verdienen und gerade Gering- und Normalverdiener werden andauernd bestraft.
Herr Ackermann, Chef der Deutschen Bank, trifft die Kürzung der Pendlerpauschale mit Sicherheit nicht. Das ist bei einem Gehalt von 14 Millionen Euro auch undenkbar.
Es ist überaus bewunderswert, wie sehr Sie die Wirtschaft in diesem Land nach oben gebracht haben, doch von diesem Aufschwung kommt beim Otto-Normal-Verbraucher nichts, aber auch rein gar nichts, an.
Für Menschen, die weder Urlaubs- noch Weihachtsgeld, bezahlte Überstunden, Schicht- und Feiertagszulage bekommen, gleicht die Kürzung der Pauschale eines Dolchstoßes. Denn wir fahren nicht aus Spaß zur Arbeit, sondern weil wir es müssen um unser täglich Brot zu verdienen. Vielleicht könnten Sie mir Ihre Beweggründe genauer erklären, denn es muss einen Sinn ergeben, warum wir an den andauernden Kürzungen bzw. Beitrags- und Steuererhöhungen zu zerbrechen drohen??

Mit freundlichen Grüßen,

Yvonne Poppendiecker