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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Günter Kutschan am 17. März 2009
14313 Leser · 1 Kommentar

Innenpolitik

Fragen zum privaten Waffenrecht (priWaffR)

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

1) Warum sind 1.500.000 Privat-Tresore effektiver zu kontrollieren als nur 15.000 zentrale Waffen-Keller? (Faktor 100 !)

2) Warum darf man zu Hause mit Genehmigung beliebig viele private Schusswaffen und Munition lagern?, während diese doch auch zentral unter hohen Sicherheitsauflagen gelagert werden könnten.

3) Warum können Schusswaffen und Munition nicht echt getrennt (nicht nur Patrone aus Waffe herausgenommen und daneben gelegt) gelagert werden? Vorstellbar wäre ein Tresor im Tresor, was wegen der Staffelung einen rechtswidrigen Zugriff auf Waffen und Munition zeitlich verlängern würde (schafft Reaktionszeit für Notfall-Einsatz nach Alarmauslösung).

4) Warum wird Munition für Privatzwecke nicht streng abgezählt und protokolliert ?

5) Warum hat ein Schützenverein, der nicht die nötigen baulichen, personellen und finanziellen Mittel zur sicheren zentralen Lagerung der Privatwaffen inkl. Munition sicherstellen kann, überhaupt eine Existenzberechtigung ?
Kantinen-Küchen werden bei Beanstandungen durch die Hygiene auch sofort geschlossen! Und zwar solange, bis die gesetzlichen Vorschriften wieder eingehalten werden.

6) Warum werden in der aktuellen Diskussion nur Kinder und Schüler wegen eventuellem Mobbing in der Schule stigmatisiert und in „Gruppenhaft“ genommen? , während Erwachsene ebenso unter hohem Stress infolge beruflichem Mobbing leiden könnten. Zudem haben Väter und Mütter doch ähnliche Gene wie ihre Kinder im gleichen Haushalt, was in Stresssituationen zu ähnliche Reaktionen führen könnte, natürlich nicht zwingend.

Wenn ich da an die Autobiographie Sebastian Haffners „Geschichte eines Deutschen“ in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen denke, und daran, dass ein durchgedrehter Waffennarr einen ganzen Trupp mit seinem Waffenvorrat ausstatten könnte, dann wird mir ganz unheimlich.

Siehe hierzu auch „Jobs für den Bau zentraler Waffen-Keller ...“ unter: http://direktzu.de/kanzlerin/messages/20004

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Und nun (angstfrei) Registrieren und Abstimmen :-)
Eine friedliche und besonnene Zeit wünscht Ihnen: Günter Kutschan

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Thomas Weinmaier
    am 27. Februar 2012
    1.

    Hallo, ich bin Sportschütze und 16 Jahre alt;
    Ich habe mir durchgelesen, was sie schreiben und habe festgestellt:
    Entweder haben sie keine Ahnung von der Materie, sie sind kontrollsüchtig und wollen den Bürgern ihre Rechte wegnehmen, oder beides!
    Sportschützen und Jäger sind die am meisten kontrollierten Bürger Deutschlands, wussten sie das? Wissen sie unter welchen Voraussetzungen heutzutage noch eine Waffenbesitzkarte ausgestellt wird? Haben sie eigentlich eine Ahnung wie viel Spaß uns Sportschützen das Schießen macht? Was halten sie davon, wenn man alle Küchenmesser Äxte, Spitzhacken, Kettensägen zentral in der vll 30km enfernten Stadt in einem Hochsicherheitslager lagern würde?
    Der Koch könnte doch jemanden erstechen, wenn ihm die Soße nicht schmeckt, oder? Ein Waldarbeiter müsste einen halben Tag mit dem Auto fahren (sofern vorhanden) um sich seine Axt oder Kettensäge zu holen! KÖNNEN SIE SICH VIELLEICHT EIN BISSCHEN IN UNSERE LAGE HINEINVERSETZEN ??????????
    Und wenn ich schonmal dabei bin gleich mal einen schönen Gruß an SPD und die Grünen, welche unsere SPORTGERÄTE völlig verbieten wollen!

    PS: Nur 3 % aller Schußwaffendelikte werden mit legalen Waffen begangen.

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