Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Michael Martin am 22. Februar 2010
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Außenpolitik

Spanien ist eine Gefahr für den Euro und damit für Deutschland.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.
In einem internen Vermerk der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) heißt es: "Das Hauptrisiko für den deutschen Finanzsektor besteht in kollektiven Schwierigkeiten der PIIGS-Staaten". Damit sind Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien gemeint. Das klamme Griechenland könne "möglicherweise der Auslöser sein".
Wissen Sie, die Schulden der Länder (Comunidades Autónomas) und Spanische Gemeinden?
Wissen Sie, die Schulden der Stadt Madrid, zum Beispiel?
Deutsch Regierung täte gut daran, die spanische finanzielle Situation zu studieren. Das Risiko für den Euro und die Erholung in Deutschland ist sehr groß.
Wollen Sie den Euro bewahren? Dann sollte die Europäische Union Maßnahmen ergreifen, gegen Spanien. Heute besser als am Ende des Jahres. 5000.000 Arbeitslose, Defizit von 11,5%, jeden Monat schlimmer.
Was wird aus Spanien, Deutschland und dem Euro noch in diesem Jahr?
Ergreifung von Maßnahmen nun, denn es ist noch Zeit. Sollte Spanien in Konkurs und der Euro sinkt, gibt es nichts mehr zu retten. Ich empfehle Ihnen www.libertaddigital.com und www.esradio.fm, für mich das beste Medien in Spanien.

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüssen,

Michael Martin.