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Abstimmungszeit beendet
Autor Markus Größgen am 24. Oktober 2011
11801 Leser · 1 Kommentar

Wirtschaft

Phänomen Benzin- und Dieselpreis

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

das die Kraftstoffpreise im allgemeinen dem Bürger schwer zu schaffen machen, speziell die jenigen, die beruflich darauf angewiesen sind, ist mittlerweile ausreichend diskutiert worden. Daran ändern auch die hier gegebenen Antworten nichts, selbst die "Schön-Rechnerei" nicht.

1) Was mich immer wieder wundert ist der Preisanstieg. In den letzten Wochen und Monaten pendelt der Preis um mehrere Cent, mitunter 10 Cent in 2 Tage, nach oben und nach unten. Ich möchte das nicht in Pfennig umrechnen, aber zu dieser Zeit ist der Kraftstoffpreis auch immer mal wieder gestiegen und gesunken, allerdings nicht in dieser Häufigkeit und erst recht nicht in dieser Preisspanne.
Warum ist das so? Kann die Regierung hier nicht für mehr Kontinuität sorgen?

2) Es geht auf Winter zu und wie in jedem Jahr nähert sich der Dieselpreis dem Benzinpreis an. Aus der sommerlichen Differenz von ca. 20 Cent werden im Winter 0 - 5 Cent. Natürlich steigt im Winter der Heizölpreis, nach dem Motto die Nachfrage bestimmt den Preis. Auch wenn beide Kraftstoffe (Heizöl und Diesel) mehr als Artverwand sind und theoretisch miteinander ausgetauscht werden könnten, sind beide fossilen Energieträger für unterschiedliche Zwecke gebunden.
Zum einen die Mobilität im Fahrzeug, zum andere die Wärme im Wohnraum.

Finden sie diese Angleichung eigentlich normal?

Kann die Bundesregierung hier nicht einwirken und diese Preispolitik der Konzerne intensiver beobachten und auch merklich darauf einwirken?

Gleiches Phänomen gilt auch in den Urlaubszeiten, wenn zufälligerweise zu den Ferienzeiten die Kraftstoffpreise angehoben werden.

Vielen Dank

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Bernd Pfeiffer
    am 24. Oktober 2011
    1.

    Benzin und Diesel sind stark steuerbelastet,d.h. der Staat nimmt mehr ein,wenn die Preise steigen.Glauben Sie wirklich,das in den höheren Etagen Interesse an einer Preissenkung liegt?Es ist eine Symbiose zwischen Staat und Konzernen,die nur mit drastischen Reformen beendet weren kann.Die Hin-und Herwanderung der Preise ist Absicht denn die Kraftfahrer freuen sich wenn die Preise auch nur um einige Cent fallen,obwohl der Grundpreis schon unverschämt ist.Lassen Sie eine Million Kraftfahrer eine Woche nicht tanken,Sie würden Erfolg haben, denn dann wäre ja der Gewinn in Gefahr und dann sinken auch die Preise.
    Bei unseren Staatsschulden haben wir also keine Chance auf billigen Sprit.Das Bundeskartelamt sollte mehr den Konzernen auf die Finger sehen und mit drastischen Strafen, Absprachen und künstliche Preise bestrafen.Die Regierung kann nur verlangen,dass auf die Marksituation schneller reagiert wird und bei Nichteinhaltung bestraft wird.Ein Nachweis für die Preisbildung scheint es nicht zu geben ,obwohl wir ja alle zu jeder Gelegenheit von "transparent" sprechen!

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