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Abstimmungszeit beendet
Autor Marina Tews am 16. August 2013
9201 Leser · 1 Kommentar

Innenpolitik

Veggie-Day

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

es ist allgemein bekannt, dass in Deutschland generell zu viel Fleisch gegessen wird, pro Kopf sind es gegenwärtig 60 kg/Jahr. Mit der Einführung eines Veggie-Days wäre ein erster, großer Schritt in Richtung Reduzierung des Fleischverzehrs getan, aber auch für die Gesundheit der Bundesbürger. Deshalb finde ich es schade, dass Sie im Wahlkampf die Empfehlung eines Veggie-Days in der Woche nicht ernst nehmen. Dass mit dem hohen Fleischverzehr die Böden verseucht werden, das Klima und die Umwelt negativ beeinflusst werden und die Welternährungssituation sich dramatisch verschlechtert ist nicht mehr zu leugnen. Übernehmen Sie als Christin Verantwortung für unsere leidgeprüften Mitgeschöpfe und verhindern Sie den weiteren Ausbau von Megaställen und Schlachthöfen in Deutschland. Subventionieren Sie die Bauernhöfe statt die Agrarindustrie zu fördern. Tun Sie etwas, damit die nächsten Generationen Grund zur Hoffnung haben!

Wie sieht es mit der Benennung konkreter Maßnahmen der CDU gegen die extrem grausame Methode der Aufzucht von Nutztieren aus? Für die Beantwortung kurz vor der Bundestagswahl wäre ich sehr dankbar.

Freundliche Grüße

Marina Tews

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 26. August 2013
    1.

    Das Anliegen teile ich wohl, die sprachliche Bezeichnung (Veggie-Day) ist mir freilich ein Graus. Ich glaube, dass wir sehr wohl in der Lage sind - was ich für mich auch tue - anderen, die all zu eingefleischt sind, auf einen anderen Geschmack zu bringen bzw. dazu zu ermuntern.

    Mittagessen = Gemüse + Kartoffeln / Nudeln / Reis + x.

    x, das kann alles Mögliche sein oder auch nichts.

    Da muss ich niemand was ausreden, da muss ich niemanden was einreden, bloß die Voraussetzungen dafür sollten geschaffen werden, dass Wahlfreiheit da ist. In Bayern ebenso wie in Mecklenburg-Vorpommern, in Rheinland-Pfalz ebenso wie in abgelegenen Gebieten Sachsens. Da, wo es mit fleischloser bzw. vegetarischer Kost immer noch zappenduster aussieht und derjenige, der als Essen nur Fleisch + Sättigungsbeilage versteht, dann eben nur das vormals Zusammengekochte auf Fleischbasis ohne Fleisch serviert.

    Auf den Geschmack kommen: Wer vormals niemals Äpfel, Pflaumen und Pfirsiche probiert hat, weil das nicht gewachsen ist oder er eine Scheu davor hatte, das zu probieren: Würde der, so gegessen, davon lassen wollen?

    6 x pro Woche kein Fleisch zu essen und einmal in der Woche dann gut und sehr gut und auch mit Wonne, da spräche nichts dagegen und da bräuchte es auch keine Schlachtfabriken, nur kontrolliert-biologische Aufzucht, also artgerechte Tierhaltung.

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