Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jessika Brinkmann am 10. Januar 2014
8090 Leser · 3 Kommentare

Innenpolitik

Keine Zeit, keine Zeit, wir werden immer älter ...

Sehr geehrte Frau Merkel,

überall hört man, dass die Leute keine Zeit haben, alles ist stressig, keiner will bis 67 arbeiten und die Menschen werden immer älter.

Ich habe da eine Idee wie man das lösen kann. Wir führen in Deutschland einen 26-Stunden-Tag ein. Das bringt viele Vorteile.

1. Das bedeutet weniger Stress für alle, weil jeder am Tag zwei Stunden mehr Zeit hat.
2. Wer will, kann länger schlafen, arbeiten, shoppen oder Partymachen.
3. Jeder hat mal im Sommer Geburtstag, auch die im Winter Geborenen.
4. Im Winter kann man auch mal im Hellen zur Arbeit gehen und im Sommer bis in die Nacht baden und sonnen.
5. Man kann schon mit 55 Jahren in Rente gehen.
6. Die Leute bleiben auch ohne Antiagingcreme länger jung.
7. Es gibt weniger alte Menschen in Deutschland.

Die Einführung der Sommerzeit hat nichts gebracht, aber die 26-Stunden-Uhr wird vieles ändern und Veränderungen braucht das Land. Das haben Sie selbst mal gesagt.

Wollen Sie das nicht mit Ihrer Partei und der SPD als GroßKol-Idee besprechen?

Mit freundlichen Grüßen
Jessika Brinkmann

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 10. Januar 2014
    1.

    Sie werden lachen:

    Zu mittelalterlichen Zeiten haben sich die Menschen die Tageszeit gemeinhin analog einer Zwiebel vorgestellt, wobei die weiteste Zeit und die Dicke im Sommer, die kürzeste Zeit und das Engste oben und unten im Winter war.

    Das war ein Denken in Naturanalogie, orientiert am Tageslicht und von dort ausgehend dann die Stunden(zahl) bemessen.

    Nach Ende des 1. Weltkriegs, dessen Beginn wir diesjährig zum 100. Mal gedenken, als die Menschen in den Schützengräben wie die Fliegen verreckten und alles vorherige Niederbrennen noch weit in den Schatten stellte, da gab es die Dadaisten. Einige von Ihnen telten in künstlerisch angehauchtem überschäumenden Geist die Tage in 10 Stunden und die Woche in 10 Tagen ein. Über den Helligkeitsunterschied von Tag und Nacht hinweg.

    Das war die Herrschaft menschenerdachter Mathematik, gegen das Schlummernde der Naturgewalten.

    Heute werden Uhren angehalten, damit eine Konferenz noch rechtzeitig vor dem ablaufenden Datum an ihr Ende kommt, der Kampf gegen die Zeit, der genauso "sinnvoll" ist wie es ein Kampf gegen die Schwerkraft wäre, ist allgegenwärtig und dass gestern schon erledigt sein muss, was heute erst als Aufgabe auftaucht, wäre dann das höchste Maß der Zeitverdichtung.

    Vor einiger Zeit kam eine Meldung aus Richtung Fernost zu uns hinüber, dass in Japan sich junge Menschen wieder vermehrt dem uralten GO-Spiel widmeten und teilweise sogar vom Computer etwas abließen. Dann der Satz: Bislang ist es auch dem schnellsten und leistungsfähigsten Computer nicht gelungen, gegen einen auch nur mittelmäßigen GO-Spieler zu gewinnen.

    Das hat die Radiomenschen stutzig gemacht. Mich nicht. Weil es beim GO- und bei so vielen anderen Spielen auf die Lösung zum passenden Zeitpunkt ankommt, der selten der schnellste ist.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 14. Januar 2014
    2.

    *Keine Zeit* ist
    doch Unsinn!
    .
    Die meisten Menschen verbringen die meiste
    Zeit damit, den anderen mitzuteilen,
    dass sie keine Zeit haben.
    .
    Zeit ist doch genug da! Und morgen
    kommen wieder 24 Stunden
    neue hinzu.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 15. Januar 2014
    3.

    Die Zeit kann man allerdings
    unterschiedlich nutzen.
    .
    So nutzen ehrliche und aufrichtige Staatsanwälte die Zeit
    um angezeigte Straftaten aufzuklären und die Täter
    einer angemessenen Strafe zuzuführen.
    .
    Unehrliche und unaufrichtige Staatsanwälte nutzen natürlich
    die Zeit um die Aufklärung von Verbrechen, zu vereiteln.
    Und bemühen sich darum, dass dunkle Machen-
    schaften nicht ans Licht der Öffentlichkeit
    kommen.
    .
    Das ist aber auch
    logisch!

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.