Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Andreas J. am 31. März 2015
7000 Leser · 9 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Weiterer Eiertanz mit Griechenland um Finazhilfen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich würde ihnen gern folgende Frage zu dem o.g. Thema stellen.
Wie lange wollen sie sich und die EU eigentlich noch den Eiertanz mit Griechenland ansehen und ihren deutschen Steuerzahlern zumuten.
Wenn man der internationalen Presse glauben darf, ist bisher noch keine geforderte Reformliste von Griechenland eingegangen. Die vom Tsipras gemachten Äußerungen zu dieser Liste müssen als lachhaft und vollkommen unakzeptabel eingeschätzt werden, da sie keinerlei konkrete Massnahmen beinhaltet, sondern nur allgemeines Bla Bla und Schätzungen der Einnahmen darstellt und es wird verkündet, das man sich nicht bedingungslos beugen würde und von der EU Entgegenkommen verlangt. Langsam muß die Frage gestattet sein, woher Herr Tsipras seine Großspurigkeit nimmt.Auch eine Auusrichtung nach Rußland wird ins Spiel gebracht.So wird versucht die EU zu erpressen.Mein Vorschlag wäre, alle Gelder für Griechenland sofort stoppen, sofortige Rückzahlungsmodalitäten vereinbaren und dann lassen sie das bankrotte Griechenland zu dem fast bankrotten Rußland gehen. Wenn ich als Ottto Normalverbrauer einen Kredit bei einem Geldinstitut bekomme und eine Rückzahlung vereinbart habe, dieser aber aus welchen Gründen ncht nachkomme, wird die sofortige Zahlung fällig oder ich werde komplett zestört und muß meinen Bankrott erklären.Mit diesem gleichen Mitteln sollte nun endlich einmal die EU gegen Griechenland vorgehen, da dieses politische Unvermögen, einfach nicht mehr akzeptabel ist.
Den meisten EU Bürgern ist das Handeln ihrer Regierungen im Bezug auf Griechenland vollkommen unverständlich und wir alle wissen, das sowohl die EU als auch der Euro der Todesstoß für Deutschland bedeutet.
Ihr Wählerauftrag war da aber anders.
Hochachtungsvoll
Andreas Jänisch

Kommentare (9)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 31. März 2015
    1.

    Der Tod Griechenlands würde zum Tod der EU
    und des Euros führen. Das Wissen nicht nur
    Dumme sondern auch Schlaue, wie z.B.
    Dr. Angela Merkel (CDU).

  2. Autor Erhard Jakob
    am 31. März 2015
    2.

    Andreas,
    Ihr Beispiel mit dem *Otto Normalverbracher*
    trifft den Nagel genau auf den Kopf!
    .
    Wenn Sie 10 Tausend Euro Schulden bei der
    Bank haben, dann haben Sie ein Problem.
    .
    Ween Sie jedoch 10 Milliarden Euro Schulden
    bei der Bank haben, dann hat die Bank
    ein Problem.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 31. März 2015
    3.

    Gauweiler (CSU) und sicher auch Wagenknecht (LINKE)
    haben beide gegen die *Griechenland-Kredite*
    gestimmt.
    .
    Allerdings unter ganz unter-
    schiedlichen Gründen.
    .
    Gauweiler hat dagegen gestimmt, in der Hoffnung,
    dass der deutsche Kapitalismus überlebt.
    .
    Wagenknecht hat dagegen gestimmt, in der
    Hoffnung, dass der deutsche Kapitalismus
    stirbt.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 31. März 2015
    4.

    Gauweiler will seiner Überzeugung treu bleiben
    und gibt eher alle politischen Ämter ab,an-
    statt er für die Griechenland-Kredite
    stimmt. Solchen ehrlichen und
    aufrichtigen Politiker gibt
    es nur wenige.

  5. Autor Horst Ulbrich
    am 23. April 2015
    5.

    Dazu passt mein Beitrag weiter vorn. Griechenland und kein Ende!
    Da man die EU nicht weiter melken kann versucht es die derzeitige und unerfahrene Griechische Regierung nun mit Herrn Putin. Dem kommt ein Verbündter gerade recht. Man sollte sich auch mal das Privatvermögen der Griechen anschauen. Dann sind viele doch nicht so arm wie es staatlicherseits aussieht. Auch in Deutschland muss Eigentum in Krisenzeiten und zur Altersversorgung eingesetzt werden.

    Weiter in meinem Bericht Griechenland und kein Ende.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 23. April 2015
    6.

    Wir sollten hier einen Schnitt machen,
    zwischen den armen und den
    reichen Griechen!

  7. Autor Erhard Jakob
    am 27. April 2015
    7.

    Horst (5),
    das sehe ich ganz genauso. Nur sehe
    ich im Gegensatz zu Ihnen
    keinen Ausweg.
    .
    Die Regierung von Deutschland und die
    *Regierung* der EU, sieht offenbar
    auch keinen Ausweg.

  8. Autor Erhard Jakob
    am 28. April 2015
    8.

    Der *Ausweg* Griechenland zu bitten, den
    Euro-Raum zu verlassen, ist nicht nur ein
    *Ende mit Schrecken. Sonder das Ende
    der EU. Das sehen Normal- und
    Weitsichtige so. Ich sehe
    das auch so.
    .
    Der *Ausweg* Griechenland mit weiteren
    mit Milliarden-Euro-Krediten zu beliefern,
    löst das Problem aber auch nicht.

    Die Löung des Problems, bzw. der Zusam-
    menbruch der EU, wird nur in die Zukunft
    verschoben. Das sehen die oben
    Genannten ebenso deutlich.

  9. Autor Erhard Jakob
    am 29. April 2015
    9.

    "Eiertanz" ist wohl nicht der richtige Ausdruck.
    *Ritt auf der Rasierklinge* passt wohl eher.
    .
    Eine falsche Bewegung
    und es ist aus.

  10. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.