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Abstimmungszeit beendet
Autor Angela Bianchet am 27. April 2015
9853 Leser · 13 Kommentare

Soziales

Willkommenskultur bei Flüchtlingen und Asylbewerber

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, Angela Merkel, schon am 23.03. habe ich Ihnen einen Brief geschrieben mit der Bitte, sich der Sitution der Roma/Sinti, die um Asyl bitten, anzunehmen. (Ich habe bis heute keine Antwort bekommen oder die Bestätigung, dass der Brief angekommen ist)
Die Länder, von denen diese Menschen kommen, stehen nicht in der Liste der gefährderten Länder, aber für diese Menschengruppe sind sie es. Sie behandeln diese Mensche unwürdig, ungerecht und durch eine brutale Diskriminierung haben diese Menschen dort (Mazedonien, Serbien, Kosovo) kaum Zugang zum Gesundheitswesen, zur Bildung, usw. Erneut bitte ich Sie, tun Sie etwas für diese Menschen, sie haben die gleiche Würde wie wir. Danke. Und meine konkrete Frage lautet: wie lange wird von den EU Ländern das Dublin Abkommen noch wahrgenommen? Es ist ungerecht und unterstützt einen harten Umgang mit "schwachen" Menschen, die so sehr auf eine gute Zukunft in Deutschland hoffen. Vielen Dank für Ihre Mühe. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen für Ihre nicht einfache Aufgabe. Mit freundlichen Grüßen, Sr. Angela Bianchet

Kommentare (13)Schließen

  1. Autor Udo Behr
    am 27. April 2015
    1.

    Angela,
    warum ist es Ihr Ziel, die Menschen dort die seit Generationen dort wohnen zu entwurzeln? Wenn Sie dort Diskreminiert werden muß man die Hintergründe hinterfragen und notfalls vor dem Europäischen Gerichtshof gegenden die dortigen Staat klagen.
    Es ist sinnfoll, um Hilfe beim Aufbau von Schulen und menschenwürdigen Wohnungen in Ihrer Heimat zu bitten. Die EU hat soviele Hilsprogramme, zum Aufbau von Infrastruktu, bei der Sie helfen könnten das davon etwas dort eingesetzt wird.
    gruß

  2. Autor Erhard Jakob
    am 28. April 2015
    2.

    Wir sollten helfen den Menschen aus den Herkunftsländern
    eine Kultur in ihren Heimatländern zu schaffen, dass
    sie nicht flüchten müssen.

  3. Autor Andreas J.
    am 29. April 2015
    3.

    Sehr geehrte Frau Bianchet,
    ihrem Beitrag ist zu erntnehmen, das sie sich sehr um die Belange der Sinti und Roma Gedanken machen. Ich kann ihren Standpunkt aber auf keinen Fall teilen, da erstens Deutschland nicht für alles Leid auf der Welt verantwortlich gemacht werden kann oder zum helfen verpflichtet ist.
    Was Herr Behr schreibt entspricht doch eher der Tatsache, obwohl man sich auch hier fragen muß, warum soll die EU nun für diese Menschen ein Hilfsprogramm starten oder die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.
    Die Problematik der Sinti und Roma ist nun mal Sache deren Länder(Mazedonien, Serbien, Kosovo) in denen diese Menschen seit Gemerationen leben.
    Glauben sie nicht, das diese Menschen sollten sie nach Deutschland kommen, wenn sie sich nicht der Kultur hier anpassen, auch diskriminiert werden würden.
    Das Dublin Abkommen wurde 2013 durch Dublin III erganzt und sollte ohne Einschränkungen komplett bis auf Widerruf angewendet werden.
    Ich bin der Meinung, das gerade Deutschland genügend im Bezug von Asylanten tut und irgendwo müssen auch bei uns Grenzen gezogen werden.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 29. April 2015
    4.

    Der Meinung von Andreas und Thomas
    schließ ich mich uneingeschränkt an!
    .
    Berechtigte Asylsuchenden aus Unrechts-
    bzw. *Schurken-Staaten* muss geholfen
    werden. Auch in Deutschland!
    .
    Doch alle Armen, >Wirtschafts-Flüchtlinge<
    der ganzen Welt aufnehmen - gehnt nicht.
    .
    Dafür ist die Welt zu groß und
    Deutschland zu klein.

  5. Autor Ralf Schumann
    am 05. Mai 2015
    5.

    Auch Sinti und Roma können Asylanträge stellen. Das tun sie sogar und haben damit mitunter Erfolg! Sie sind allerdings keine Kriegsflüchtlinge. Es gibt auch individuelle Gründe für einen Asylantrag, z.B. politische Verfolgung. Deutschland kann leider nicht alle Menschen aufnehmen, die sich "eine gute Zuunft" wünschen. Was bedeutet das aus Ihrer Sicht für "schwache Menschen" - Hartz 4?

  6. Autor Christian Adrion
    am 06. Mai 2015
    6.

    Es ist nicht Deutschlands Aufgabe sämtliche Probleme dieser Welt zu lösen. In der Pflicht stehen die Regierungen von Bulgarien und Rumänien. Es kann nicht sein, dass wir uns immer über andere Nationen stellen um der Welt zu zeigen, schaut her wir hier in Deutschland sind die Größten. Das ist diskriminierend für andere Staaten. Das Problem der Sinti und Roma ist das Problem dieser Staaten, wir können helfen, aber wir sind nicht das Weltsozialamt. Mit dem gleichen Recht könnten alle Volksgruppen dieser Welt zu uns kommen, aber diese Frage muß schon gestattet sein: Wer soll das bezahlen???

  7. Autor Christian Adrion
    am 06. Mai 2015
    7.

    Viele Leute vergessen, dass es in Deutschland weit über 100.000 Obdachlose gibt, davon über 30.000 Kinder. Es wär wohl sehr angebracht erst einmal unseren Bürgern zu helfen. Wir sind kein reiches Land, jedenfalls nicht die Mehrheit der Gesellschaft!!

  8. Autor Helmut Krüger
    am 13. Mai 2015
    8.

    Geehrte Frau Sr. Angela Barchet,
    -
    icih tele Ihre Auffassung und bekomme doch mit, wie sehr sich die Wirklichkeit in diesem Land von der Aufnahme tatsächlich Bedrängter entfernt, auf Regierungsseite der reinen Formalien wegen und natürlich wegen der angeblichen Unfinanzierbarkeit, auf Seiten von Teilen der Bevölkerung, die befürchten, ungewohnte Lebensgewohnheiten könnten noch mehr Ungewohntes hineinbringen.

    Ich sehe darin nur ein mangelndes Unvermögen zur Integration, auf verschiedenerlei Seiten.Wo es Bürgergruppen und -initiativen gibt auf Stadtteiilebene, die sich von Anfang an beherzt um Flüchtende kümmern, brennt von vornherein nichts an - zynischerweise könnte dies doppeldeutig formuliert werden -, wo per Verteilerschlüssel einfach nur dekretiert wird, was der Amtsvollzug ist, laufen Verhältnisse aus dem Ruder.
    -
    In Rostock-Lichtenhagen, einer Wohnsiedlung der Gebeutelten, wurde kurz nach der Wende die zentrale Aufnahmestelle von Asylsuchende des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet. Weil Teile eines Wohnbliocks gerade leer standen. Hätte man das nicht iirgendwo am Rande des Zentrums legen können, in ruhiger, doch auch leicht frequeniterter Wohnstraße?
    -
    Reich ist dies Land schon, nur eben so ungleich verteilt wie selten. Solange dasjenige, was eh schon schnell ist, noch schneller gemacht werden muss, dasjenige, was eh schon (zu) hoch ist, noch höher gemacht wird, kann von Armut des Landes insgesamt nicht geredet werden.

  9. Autor Christian Adrion
    am 20. Mai 2015
    9.

    In diesen unruhigen Zeiten darf Asyl nur nochJede Ausnahme schadet den wahrhaft hilfbedürftigen. Das ist ein Problem der Balkanstaaten, dass sie natürlich selber lösen müssen.

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