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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor H. Priester am 19. Juli 2015
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Wirtschaft

DIE SCHULD(EN) DER GRIECHEN

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.

- Einleitung
Im Verlauf der so-genannten Rettung Griechenlands, die einem Tritt in den Allerwertesten ähnlicher sieht, werden nationale und chauvinistische Urteile über Völker in Umlauf gebracht, die in der Vergangenheit bereits ihr unheilvolles Werk verrichtet haben.
- Hauptteil
Die Bundesregierung, Abgeordnete der Regierungskoalition und Sie selbst lassen eine klare Stellungnahme über diese bedenkliche Entwicklung vermissen. Warum ist das der Fall? Geht es am Ende bei der europäischen Einigung gar nicht um die Völkerfreundschaft, die Kriege verhindert, sondern um wirtschaftliche Dominanz und den Aufbau internationaler Machtstrukturen, denen die hehren Ziele bedenkenlos geopfert werden? Falls das so sein sollte, wäre dringend zu hoffen, dass dieser Richtungswechsel von der europäischen Bevölkerung erkannt und durch selbstbewusste demokratische Aktion von unten verhindert wird.
- Schlussteil
Sie genießen das Vertrauen der deutschen Bevölkerung. Ihrem Urteil wird viel Bedeutung beigemessen. Ich für meinen Teil höre genau zu, damit ich meine demokratische Aufgaben wahrnehmen kann, bevor es zu spät ist.

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Ulrich Priester