Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Susan Richter am 21. September 2015
6939 Leser · 4 Kommentare

Bildung

Lehrermangel im Landkreis Barnim

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.
Wie können wir dafür sorgen,
dass im Landkreis Barnim genügend Grundschullehrer zur Verfügung stehen?

Die Kinder der Grundschule am Rollberg in Bernau bei Berlin sind jetzt in der 2.Klasse und haben seit der 1.Klasse (Januar 2015) keinen festen Matheunterricht. Auch das Schulamt Frankfurt/Oder kann uns in diesem Fall nicht weiterhelfen, da nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Lösung unserer Schule soll sein, dass unsere Kinder keine Benotung bekommen.Des weiteren soll dann später Kunst und Sachunterricht wegfallen damit der Lernstoff Mathe nacgeholt werden kann. Was ja keine Lösung ist. Die Kinder können doch nicht täglich mehrere Mathestunden absolvieren, um alles nachzuholen.
Es haben viele Gespräche mit der Schulleitung, mit dem Schulamt, sowie mit dem Bürgermeisteramt stattgefunden.
Leider ohne Erfolg ! ! !
Stellungnahme des Schulamtes: In Brandenburg bewerben sich keine Lehrer weil die Bezahlung so schlecht ist. Man kann die Lehrrkräfte nicht zwingen in schlecht bezahlten Gebieten zu arbeietn.

Was sollen wir tun, damit unsere Kinder eine ordentliche Bildung erhalten??????

Wir freuen uns über eine schnelle Antwort zur Problemlösung und verbleiben

mit freundlichen Grüßen aus Bernau bei Berlin

Susan Richter

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Wolfgang Mücke
    am 21. September 2015
    1.

    Durch zehntausende Flüchtlingskinder, die nicht einmal Deutsch sprechen, wird die Lehrersituation und die Bildungsmisere nicht besser.

  2. Autor ines schreiber
    am 23. September 2015
    2.

    Stimme zu......wenn das nicht so traurig wäre......würde ich sagen ....DAS IST EIN WITZ....

  3. Autor Gabriele Klein
    am 26. September 2015
    3.

    ...Gebe Ihnen grundsätzlich recht und stimme auch dem Gerechtigkeitssinn der Kommentaren zu indem auch ich "fast" über den Witz lache. Hier nichtsdestotrotz mein Tipp: überbewerten Sie die "Professionen" nicht gar so sehr um sich völlig grundlos in ihre Abhängigkeit zu begeben.. Machen Sie das doch um Himmels Willen selbst. Also ich meine: Soviel Mathematik wie die Kügelchen am Rechenschieber zu zählen würde auch ich noch beherrschen.....auch waren wir alle irgendwann mal Kinder und wissen was uns gefallen hat, was wir leicht verstanden haben und was nicht..... wie wäre es auf diesen Erfahrungsschatz einfach zurückzugreifen.... vielleicht kommen Sie da gar noch zu einem besseren Ergebnis als die suma cum laude diplomierte Fachkraft die gestresst und überfordert noch mehr gestresste von der "höheren" Mathematik traumatisierte Kinder zurücklässt....

  4. Autor Erhard Jakob
    am 28. September 2015
    4.

    Gerade bei Fächer wie *Mathematik* können die Eltern selbst
    wenig helfen. Weil der gleiche Stoff zu ihrer Zeit
    ganz anders gelehrt wurde.

    Bis Tausend zählen und das kleine und große >1 mal 1< aus-
    wendig lernen zu lassen, löst das Problem auch nicht.

    Hier schlage ich mich voll und ganz
    auf die Seite von Susann, Ines
    und Wolfgang.

  5. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.