Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Stephanie Scheibe am 25. November 2015
5966 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Vertrauen & Dankbarkeit

Sehr geehrte Frau Merkel,

es ist mir in diesen Tagen ein dringendes Bedürfnis Ihnen mitzuteilen, dass ich ( die Sie zwar vor 10 Jahren gewählt hat, doch mittlerweile eher politisch links orientiert bin) in den letzten Wochen und Monaten viel von meinem damaligen Vertrauen in Sie zurück gewonnen habe.
Auch wenn Gerüchte über Ihren Rücktritt sich immer wieder in die Presse schleichen und dementiert werden müssen, so mach ich mir große Sorgen, dass diese in naher Zukunft eintreten können. Denn niemand von Ihren so harten Kritikern hat bisher eine Lösung vorgeschlagen, die niemanden benachteiligt.
Lassen Sie sich bitte nicht wegen ihrer Menschlichkeit und Güte verspotten. Versuchen Sie nicht sich dafür zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Ich möchte nicht darüber urteilen, ob ein Krieg gegen den IS notwendig, oder doch vermeidbar wäre.
Ich kann auch nicht darüber urteilen, ob die Flüchtlinge eine Chance für Terroristen sind, in unser Land zu kommen.
Aber ich glaube zu wissen, dass jeder Bürger, wenn er/sie/es/wir in Ihrer Haut steckten, gnadenlos überfordert wäre. Deswegen kann niemand darüber urteilen, welche große Verantwortung Sie in dieser Zeit tragen.
Auch wenn ich persönlich nicht mehr verantworten kann, Ihre Partei zu wählen, so sollten Sie dennoch wissen, dass ich Ihnen als Kanzlerin heute mehr vertraue als an dem Tag, an dem ich Sie damals gewählt habe. Bitte geben Sie diesen Weg der Menschlichkeit und der Nächstenliebe niemals auf.
Können Sie mir dieses Versprechen geben ????
Mit großer Hochachtung und Dankbarkeit,
Ihre Stephanie Scheibe

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 25. November 2015
    1.

    Stephanie,

    Tag für Tag versuchen die LINKEN die Kanzlerin nach links und
    die RECHTEN sie nach rechts zu zerren. Da sie sich weder
    nach rechts noch nach links zerren lässt, bekommt
    sie von beiden Seiten *Prügel*.

    In Hinblick auf die Flüchtlings-Politik vertrete ich die Meinung,
    dass sie das Grundgesetz (Art. 16a Abs. 2)
    gebrochen hat.

    Das ist meine Meinung. Sie
    muss nicht richtig sein.

  2. Autor ines schreiber
    am 17. Dezember 2015
    2.

    SORRY ! Menschlichkeit und Nächstenliebe kann ich nicht erkennen !!!
    Stichworte - Türkei , China , Saudi-Arabien , Europa ,Italien als es Hilfe brauchte, u.s.w
    Benachteiligung der eigenen Bevölkerung auf mehrere Generationen , die Menge der Flüchtlinge kann nicht anständig versorgt werden , die fehlende Weitsicht , die Ignoranz gegenüber Menschen die durchs Soziale Netz fallen , die Bevorzugung der Reichen und Konzerne zum Nachteil der Bevölkerung !
    Auf dem Parteitag nannte sich die CDU -VOLKSPARTEI

    VERANTWORTUNG ? Wohl eher nicht !

  3. Autor Julian R.
    am 21. Dezember 2015
    3.

    Wollt Ihr alles Geld der Welt gerecht aufteilen, dann macht jemand ne Bank auf verspricht Zinsen und wir sind bei gleichen Dilämmer.
    Kommentiert mein Beitrag:
    Wann hat das Leiden ein Ende ??? Den Armen helfen mit 10€ pro Monat !!!

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.