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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Raymond Sommer am 08. Januar 2016
7585 Leser · 5 Kommentare

Innenpolitik

Flüchtilingspolitik

Ich unterstütze die Politik der Bundesregierung gegenüber Menschen, welche sich in Not befinden und hier Hilfe suchen. Sorge bereitet mir, dass viele Menschen in diesem Land nahezu panisch reagieren und die Ängste dieser Menschen von rechten Demagogen und Krawallmachern ausgenutzt werden.
Aus diesem Grunde wünsche ich mir von der Bundesregierung und speziell auch von der Bundeskanzlerin, das sie diese Politik viel offensiver in der Öffentlcihkeit erklärt und darstellt. Es muss um das Vertrauen der Menschen geworben und gezeigt werden, dass die Bundesregierung die Lage beherrscht. Ich glaube auch, dass viele Menschen die praktischen Probleme erkennen und verstehen, wenn man sie ihnen erklärt und erkennbar wird, wie man zu Lösungen finden kann.

Meine konkrete Frage lautet: Warum überlässt die Bundesregierung die öffentliche Diskussion so sehr den rechten Ideologen und Demagogen ?

Ich danke für Ihre Anstrengungen und verbleibe mit freundlichem Gruß

R. Sommer

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Ulf M.
    am 09. Januar 2016
    1.

    Guten Tag Herr Sommer,

    Sie erinnern mich an Sigmar Gabriel, dieser wollte eben noch die Pegida vom Verfassungsschutz überwachen lassen. Vielleicht haben Sie es noch nicht gemerkt, aber aktuell hat die Bevölkerung Angst vor solchen Ereignissen wie in Köln. Grundsätzlich ist dazu anzumerken, dass in unserem Land berechtigte nationale Interessen von den Medien und vielen Politikern sofort in die rechte Ecke geschoben werden. Da müssen wir noch viel von unseren Nachbarn lernen und damit meine ich nicht unsere polnischen Nachbarn, sondern Engländer, Franzosen usw.. Unsere Bundeskanzlerin wird unter Umständen als die Verantwortliche für das Auseinanderfallen Europas in die Geschichte eingehen. Das hat sie mit Sicherheit nicht gewollt, aber mit ihrer im Nachhinein als falsch einzuschätzenden Entscheidung ausgelöst. Man muss das jedoch im Kontext sehen, als sie bei einer Talkshow einem Mädchen aus Palästina auf deren Frage um Hilfe beim Asylantrag völlig berechtigt antwortete, dass Deutschland nicht alle Schutzsuchenden der Welt aufnehmen könne und auch auf unser diesbezüglich geltendes Recht verwies, wurde sie von den Medien als hartherzig hingestellt. Keine vier Wochen später traf sie dann diese nun als verhängnisvoll erwiesene Entscheidung. Wohl wider besseren Wissens. Wir liebten die Kanzlerin, weil sie die Dinge bisher vom Ende her gedacht hatte. Diese Liebe hat Enttäuschung Platz gemacht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ulf Müller

  2. Autor I. Schramm
    am 10. Januar 2016
    2.

    Sie verkennen, dass nicht alle Bürger, die bezüglich der Flüchtlingskrise ihre Ängste und Sorgen äußern gleich Krawallmacher oder Rechte sind! Es sind oft normale Bürger, die hier Bedenken haben, ob wir es wirklich schaffen, wie die Kanzlerin uns immer weiß machen will.
    Die Flüchtlingskrise kostet uns Milliarden! Geld, das oft an anderer Stelle fehlt und zu einer drastischen Erhöhung der ohnehin hohen Schulden führt. Viele haben Kinder und machen sich Sorgen um deren Zukunft. Wie sollen sie mit so einer großen Belastung an Schulden ihren Lebensstandard halten?
    Der ohnehin knappe Wohnraum v.a. in Großstätten wird noch knapper. Eine bezahlbare Wohnung zu finden scheint unmöglich. Viele Menschen leben schon jetzt an der Armutsgrenze und können sich kaum mehr eine vernünftige Wohnung leisten.
    Der Krankenkassenbeitrag wird ständig erhöht, bei immer mehr Behandlungen muss zu gezahlt werden. Aber für Flüchtlinge ist alles kostenlos. das verstehen viele nicht.
    Bisher leben bereits viele Muslime in Deutschland, die sich nicht integriert haben, deutsche Gesetze nicht akzeptieren und der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Dieses Problem ist bei keiner anderen Bevölkerungsgruppe in diesem Ausmaß zu beobachten, warum soll es jetzt gerade besser gelingen? Lesen sie mal einen Beitrag der Streifenpolizistin Tania Kambouri.
    Köln und Hamburg haben gezeigt, das die Probleme nicht offensiv angegangen werden sondern nur versucht wird zu vertuschen. Das Vertrauen der Bevölkerung ist geschwunden.
    Alle Beispiele die ich genannt habe sind Fakten und nicht schön zu reden. Auch haben sie nichts mit rechtem Gedankengut zu tun! Über Probleme zu reden ist wichtig, denn wenn sie nicht ernst genommen werden, dann haben rechte Parteien Hochkonjunktur.

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