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Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Buhne am 08. März 2016
6559 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Hessen-Wahl: CDU Flüchtlingsopfer!!

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
werden Sie sogar Ihre Partei für 'Ihre' Flüchtlinge opfern?

Die Parteien-Trend-Ergebnisse der hessischen Kommunalwahlen macht es klar und deutlich: Erhebliche Teile der CDU-Waehler missbilligen Ihre Haltung und Ihre Politik ganz entschieden. Sie sind nicht mehr bereit Ihre Partei, die Ihnen stets geflissentlich applaudierte, als wählbare politische Kraft weiter anzuerkennen. Sie wählen nicht nur Protest, sondern sie wenden sich zunehmend zur 'bösen' AfD. Die Landtagswahlen am kommenden Sonntag werden dieses noch stärker unterstreichen.

Es ist einfach nur Illusion zu glauben, diese verlorenen Wähler würden ja bald wieder zurückkehren durch 'bessere Einsicht' - schließlich sich von einer vor Unfähigkeit scheiternden AfD wieder abwenden. Denn die real existierende AfD hat so gut wie gar nichts gemeinsam mit diesem Horrorgebilde, welches Politik und Medien hier aufbauten. Sie ist eine noch kleine, stark wachsende Aufbruchsbewegung gebildeter (!) konservativer Bürger gegen eine Entartung von Demokratie und von Staatsbewusstsein - welche jetzt ihren Kulminationspunkt erfährt insbesondere in Ihrer auch von Naivität und mangelnder Staatsräson geprägten Flüchtlingspolitik. Diese politische Bewegung besetzt (erneuernd) das alte Feld der Union, welches Sie aufgegeben haben und weiterhin aufgeben, und ist auf dem Wege deshalb Ihre Partei zu ersetzen.

Politik bedeutet die Vertretung der Interessen des eigenen Volkes. Aber man hat schon den Eindruck, Sie kehren dieses Prinzip geradewegs um. - Ist Ihnen Ihre Großzügigkeit gegenüber geflüchteten Ausländern tatsächlich wichtiger? Sind für Sie die von Ihnen vertretenen Wertvorstellungen wichtiger als der Wille großer Teile der Bevölkerung? - Und wichtiger auch als das Schicksal der größten deutschen Partei?

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Werner Buhne
    am 08. März 2016
    1.

    Dieser Beitrag entstand schon in der Nacht nach der Wahl, wurde aber penibeler Weise zunächst zurückgewiesen. Erst nach Rücksprache konnte ich zwei Formulierungen aendern (trotz 250 Worten) - was ich aber durchaus auch als Verbesserung ansehen kann.

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