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Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Buhne am 24. Mai 2016
5899 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

"Taxi ohne Fahrer": - Keine Arbeit für Ihre Syrer!

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
der versprochene Wohlfahrts-Effekt für unsere langfristigere Arbeitsmarkt-Entwicklung durch ausgiebige Massen-Immigration ist eine Lüge.

Sie haben es ja selber auf der Auto-Messe erfahren müssen, wie stark bereits die Automatisation fortgeschrittenen ist. Ihre Aussage "Taxi ohne Fahrer" beleuchtet das uns bevorstehende Zukunfts-Szenario für den Arbeitsmarkt hier ja geradewegs drastisch. Denn nicht nur durch Roboter als Rasenmäher und Staubsauger sondern auch in so beschäftigungsintensiven Arbeitsbereichen wie LKW-Fahren und aehnlichen wird sehr bald die 'einfache' menschliche Arbeitskraft durch fortschrittliche Technik weitestgehend (!) ersetzt werden.

Der den Menschen als Arbeitenden ersetzende Roboter ist eine ja lange bekannte Vision der Science-fiction - was aber nicht heißt, dass diese Vision auch niemals Wirklichkeit werden wird. - Und es scheint mir so, dass diese einschneidende andersartige Wirklichkeit in nächster Zeit schon nach uns greift. -- Inwieweit nun, frage ich Sie, liegen solche Gesichtspunkte auch in Ihren Kalküls?

Was dergestalt auf uns zukommt, ist eine gesellschaftliche Herausforderung von absolut epochalem Ausmaß. Wie vereinbart sich diese kritische Zukunftsperspektive mit einer teils hemmungslosen Politik der Förderung zügelloser Einwanderung schlecht qualifizierter und andersartiger fremder Völker?

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Stefan Duscher
    am 24. Mai 2016
    1.

    Lieber Herr Buhne,

    Gerne beginne ich mit den Formalien: Der Plural von Kalkül ist nicht Kalküls, sondern Kalküle.

    Dann frage ich mich ernsthaft, wieso es hier in dem Forum derart viele reißerisch und populistisch geschriebene Beiträge mit fremdenfeindlichen Tendenzen gibt. Ich finde es skuril, dass jene, denen nach eigenen Maßstaben sofort und umfangreich geholfen werden muss, auch jene sind, die anderen schwächeren und Minderheiten Hilfe und Lebensqualität neiden. Wie das zum christlichen Weltbild, das doch angeblich allen am Herzen liegt, passt ist mir schleierhaft.

    An dieser Stelle gerne nochmals der Hinweis, dass die deutsche Bevölkerung ohne Zuwanderung jährlich demographisch um 800.000 Einwohner schrumpft.

    Hier nun selbst fahrerlose Fahrzeuge als Argument signifikanter Entmenschlichung der Industrie zu nennen, ist mutig, denn zunächst einmal müssen die Systeme fertig entwickelt sein und dann muss sie auch jemand kaufen, entwickeln und warten.

    Ja, wir haben eine gesellschaftliche Herausforderung, diese hat aber nichts mit Flüchtlingen zu tun, sondern damit, dass sich viele unqualifizierte und unwillige Bürger als zu kurz gekommen fühlen und nun zur Kompensation eigener Komplexe auf noch Schwächere einschlagen. Wenn man sich die Abiturientenquote bei Iranern in Deutschland ansieht, dann muss man den Hut ziehen. Wie die Abiturientenquote auf den Demos in Freital aussah, mochte man nur angewidert erahnen.

  2. Autor Stefan Duscher
    am 01. Juni 2016
    2.

    Lieber Herr Buhne,

    man muss sich einfach mal die ganzen Beiträge anschauen, die Sie hier einstellen, denn dann stellt man fest, dass nahezu alle den Tenor der Fremdenfeindlichkeit haben; gelegentlich mit Fremdwörtern wie "diametral" geschmückt, um ihnen einen vermeintlich intellektuellen Touch zu geben. Hier der generelle Hinweis: Rassismus und undifferenzierter Fremdenhass ist keine Meinung.
    Zu Ihrer Frage sage ich Ihnen gern, wie neulich zwei Kinder in der Sendung "Logo!" im ZDF hierbei vorgingen: Die haben einfach die Stichworte "Deutschland" und "Bevölkerungsschwund" in Google eingegeben.

    Und sicher haben Sie ja dann auch das quergeprüft, was ich zum Thema Abitur Iraner geschrieben habe.

    Und wie ist das denn nun eigentlich mit unserer Gesellschaft und den christlichen Werten ? Auch diese Antwort haben Sie bisher nicht geliefert.

    Last but not least: Ich habe in meinem Beitrag weder "rechts" noch "Rechte(r)" verwendet; insofern scheine nicht ich Sie in die rechte Ecke zu stellen, sondern Herr Schlosser offenbart Ihre Gesinnung und ordnet sie rechts ein.

    Zumindest bestärken mich Ihre Beiträge in meiner Erfahrung, dass man mit manch ausländischem Bürger besser auskommen kann als mit manch "Patrioten". Bitte vergessen Sie nicht: Wir alle sind Ausländer und zwar fast überall ! (manche waren es sogar bis 1989 noch in Deutschland).

    Schöne Grüße

    Stefan Duscher

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