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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Monika Besançon am 27. Oktober 2016
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Die Kanzlerin direkt

Wollen Sie an der Macht bleiben und die Demokratie stärken?

Wollen Sie an der Macht bleiben? Es wird die Partei gewinnen bei der die Bevölkerung den Eindruck hat, dass Existenzängste unnötig sind, weil jederzeit Arbeitslosigkeit, Krankheit, Minirente, Kostenerhöhungen, Wohnungsnot drohen, wenn die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und handelt, in dem sie die Bevölkerung vor diesen sehr realen Ängsten schützt. Wer seine Geschichte vergisst bzw. ver-kennt, dem droht sie, sich zu wiederholen. Vor der Moral kommt das Essen und wer um seine Existenz fürchtet, ob real oder nicht, der hat nichts zu verlieren und wird radikal. Zur Zeit ist das in vielen europäischen Ländern zu beobachten: Abschottung, Radikalisierung. Die 30er Jahre kommen.Die Menschen fürchten ihre Arbeit zu verlieren, deshalb geben sie kein Geld aus. Frauen fürchten, durch Kinder sozial abzusteigen, da sie oft finanziell nicht abgesichert sind, keine Arbeit bekommen, zu wenig verdienen und jederzeit damit rechnen müssen vom Lebensabschnittpartner verlassen zu werden. Roboter ersetzen bald viele Stellen und es ist absehbar, das weniger menschliche Arbeit gebraucht wird. So sieht es heute schon aus: Es gibt einfach nicht genug und die richtige Arbeit für viele. Wollen Sie/wir das akzeptieren oder wollen Sie innovative Lösungen starten, jetzt sofort und zum Wohl vieler und nicht nur aus machtpolitischen Gründen? Geben Sie den Menschen Sicherheit, durch ein bedingungsloses Grundeinkommen, durch soziale Nutzung des Solidaritätsbeitrages und tun Sie es schnell. Dann wird wieder Geld ausgegeben, dann werden Kinder geboren, dann rotiert die Wirtschaft und das Rentenproblem ist gelöst. Ich werde trotzdem weiter arbeiten, weil ich meinen Beruf liebe, haben Sie Vertrauen.