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Abstimmungszeit beendet
Autor Chiara Aresta am 22. Dezember 2016
6859 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wieso müssen wir uns den Asylanten anpassen und nicht anders herum?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen mein Anliegen mitteilen.

Mich beschäftigen die schrecklichen Vorkommnisse der letzten Monate extrem. Obwohl ich keinen deutschen Pass habe und somit "Ausländerin" bin, habe ich eine konkrete Meinung zu Flüchtlingen und Ihrer Asylpolitik. Ich denke, dass sich herausfiltern lässt, wer bereits vorbestraft ist, im Gefängnis war oder bereits aus einem anderen Land abgeschoben wurde. Dass unser Land durch die Einwanderung von der sehr großen Menge an Asylanten unsicherer geworden ist, lässt sich nicht abstreiten und dem müssen wir nun mal ins Gesicht blicken, ob man dies will oder nicht! Wer in einem Land Asyl sucht und den Schutz des Landes bekommt, hat sich anzupassen und es kann nicht sein, dass wir uns den Asylanten anpassen müssen! Tatsache ist, dass der Anschlag in Berlin erst der Anfang war. Wir sind in Augen der meisten Asylanten nichts wert und ungläubig. Wieso helfen wir Menschen, die unsere Hilfe eigentlich nicht verdienen? Sehr traurig, dass wir in unserem Land Angst davor haben müssen, auf die Straße zu gehen! Ich sehe jeden Tag beim Vorbeilaufen am Asylantenheim, wie abwertend auf den Boden gespuckt wird und wie man als Mädchen angeschaut und auf ekelhafteste Weise von Asylanten angesprochen wird. Die Erfahrung, verfolgt zu werden, habe ich auch schon machen müssen. Schade, dass Deutschland immer weniger Sicherheit bietet und auf das Wohl der deutschen Bürger scheinbar keine Rücksicht mehr nimmt. Wie kann ich mich endlich wieder sicher fühlen?

Freundliche Grüße
Chiara Aresta

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Gregor Köpf
    am 22. Dezember 2016
    1.

    So jetzt wirds aber interessant, jetzt fühlen sich schon die "Ausländer" (bitte entschuldigen Sie die Formulierung, Chiara, aber mir fällt grad nichts Anderes ein) hier in Deutschland nicht sicher (Sie, Chiara, zählen für mich nicht zu den Ausländern, Sie haben zwar keine dt. Staatsbürgerschaft, haben sich aber scheinbar integriert, sprechen unsere Sprache sehr gut usw.).
    Wo soll das noch hinführen, frage ich mich? Rechts wählen ist auch keine Alternative, und Fr. Merkel hat auch kein schönes Leben mehr seit der Euro-, EU- und Flüchtlingskrise. Obwohl sie tlw. selber dran "schuld" ist, aber des ist ein anderes Thema. Sie, Chiara, haben mit allem was Sie sagen, den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich finde es auch eine Unverschämtheit was diese Leute sich für Frieheiten rausnehmen, so als ob das hier ihr Land wäre. Es kann ja wohl nicht sein daß wir uns hier verbiegen daß wir uns selber kaum wiedererkennen, egal bei was, nur damit sich irgendwelche Flüchtlinge ohne Rechte nicht auf die Füße getreten fühlen. Was ist eigentlich mit unseren Rechten? Die interessieren scheinbar keinen, Hauptsache den Flüchtlingen gehts gut. Benehmen sich wie die Axt im Wald aber ohne Konsequenzen. Würde man sich als Deutscher dort so benehmen, wird man ohne viel Federlesens eingelocht oder gleich an Ort und Stelle erschossen. Den Deutschen kann man lange was vorspielen…aber irgendwann hats auch der letzte kapiert das hier was schiefläuft, und zwar ganz gewaltig. Wenn dann noch ein Anschlag passiert, ist das der Funke der die Sprengung auslöst, dann gibts Massenausschreitungen und das wird erst der Anfang sein. Wollen Sie das wirklich riskieren, Fr. Merkel? Chiara sagts, ich sags und viele Andere hier auch, diesem Treiben muß Einhalt geboten werden, sonst geht unser Land mit Mann und Maus unter.

  2. Autor Gregor Köpf
    am 22. Dezember 2016
    2.

    Die machen doch hier was sie wollen, und denen passiert nichts. Wenns so weitergeht ist der nächste Kanzler von der AfD, und das haben allen die anderen Parteien zu verantworten, mit ihrer "Am-Volk-vorbei-Regieren" Taktik und dem andauernden Aussitzen und Warten bis sich das Problem selber erledigt. Aber das wird nicht passieren.
    Bei der letzten Bundestagswahl habe ich die Grünen gewählt, nicht wegen Ihrer Flüchtlingspolitik, da unterscheiden die sich auch nicht von SPD und CDU, die haben alle drei keine Ahnung, wie sie die Flüchtlinge hier wieder loswerden bzw. zur Räson bringen. Ich hab die Grünen gewählt weil Winfried Kretschmann gut ist für Württemberg, und die momentan für mich die einzigste wählbare Alternative darstellen.

  3. Autor Manfred Schley
    am 22. Dezember 2016
    3.

    Das ist nicht mehr mein Deutschland,mit dem Kreuz abhängen aus den Schulen fing alles an.Alles unatürliche Vorschriften.Mit dem Winterfest
    als Weihnachtsfest geht es weiter.Mal sehen was den Oberschlauen
    noch einfällt.Wir entfernen und immer mehr unserer Kultur,ohen Grund.

  4. Autor Felizitas Stückemann
    am 25. Dezember 2016
    4.

    Zu 2.: Oh je, Herr Köpf, Kretschmann und Palmer sind
    liberale Ausnahmepolitiker, die nicht das volle Programm
    der Grünen sind !! Wie sagte Frau Göring am Ufer in
    Griechenland, die Flüchtlinge empfangend, in die Kamera:
    "Wir bekommen eine andere Republik und darauf freue
    ich mich"! Was machte Frau Peter im Bundestag, als es
    hieß, vornehmlich kriminelle Afghanen abzuschieben:
    "Antrag auf Abschiebestopp". Was sagte Cohn-Bendix,
    schon vor längerer Zeit in etwa: Wir müssen noch viel
    mehr Fremde hereinholen, die einen Pass bekommen,
    die uns wählen, dann machen wir eine andere Politik.....
    Oh je: Grün kann man in der Situation ganz und gar
    NICHT mehr wählen !!!

  5. Autor R. Gläßer
    am 18. Januar 2017
    5.

    Hallo zusammen,
    ich lebe selbst in BW und kann nur den Spruch "Die Grünen muss man sich leisten können" anbringen. Das sich "Ausländer/innen" selbst nicht mehr sicher fühlen kann ich nachvollziehen. Meine 15-jährige Tochter hat selbst ähnliche Erfahrungen gemacht. Verfolgung und Beobachtung durch Asylsuchende. Eine Person steht am Anfang eines längeren - durch mangelnde Infrastruktur nicht beleuchteten - Weges und gibt per Pfeifton bekannt, das jemand kommt.
    Plötzlich steht im Dunkeln einer im Weg und spricht meine Tochter in eindeutiger Weise an. Die Ortspolizei wurde eingeschaltet, jedoch ohne Ergebnis. Man hat ein oder zweimal die Streife vorbeigeschickt. Das war´s.
    Konsequenz ist, das der Weg nur noch mit mehreren Personen und bei Tag genutzt wird. Man fühlt sich im eigenen Land unsicher. Zur Wahl: Ich empfehle jedem die Wahlprogramme zu lesen.

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