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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jessica Wedel am 27. September 2017
5370 Leser · 1 Kommentar

Die Kanzlerin direkt

Ich werde von der Sozialhilfe übergangen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich bitte Sie darum mein Anliegen persönlich zu lesen.
Als erstes muss ich drei Jahre in die Vergangenheit zurückgehen. Am 4. Juni 2014 hatte ich ein sehr einschneidendes Erlebnis. An einem Mittwochnachmittag, um ca 15.30 Uhr, bin ich mit einem LKW kollidiert und wurde schwer verletzt. Die schlimmste Verletzung war eine Plexusläsion meines rechten Arms. Zu deutsch: mein Arm und meine Hand sind gelähmt. Zu der Zeit war ich gerade in der Prüfungsphase. Mein erfolgreicher Abschluss zur Gesundheits- und Krankenpflegerin stand kurz bevor. Eine Abschlussprüfung (schriftliche) hatte ich schon hinter mir, zwei weitere (praktische, mündliche) noch vor mir.
Da ich nach dem Unfall nicht mehr arbeitsfähig war, und es auch immer noch nicht bin, habe ich 1 1/2 Jahre Krankengeld bezogen. Nach diesen 1 1/2 Jahren stand mir dann Arbeitslosengeld l zu, 1 Jahr lang. Der Bezug endete am 30.11.2016. Seit dem habe ich keinerlei Einkünfte, weil sich niemand für mich verantwortlich fühlt. Wir haben alles versucht, (Hartz IV, Krankenrente, etc.) alles wurde abgelehnt. Es heißt dafür sei ich noch zu jung (23) oder müsse alleine wohnen, was ich aber aufgrund meines körperlichen Zustands nicht kann. Zudem müssen meine Eltern mtl. 180€ an die Krankenkasse für meine Versicherung zahlen, obwohl sie finanziell schlecht bestellt sind.
Der Genesungsprozess ist eingetreten und ich mache Fortschritte. Aber ich kann noch nicht arbeiten.
Meine letzte Hoffnung sind Sie, weil ich Geld zum Überleben brauche.
Gibt es etwas auf das ich Anspruch habe? (finanziell)
Mit freundlichen Grüßen
Jessica Wedel

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Sascha Hanson
    am 27. September 2017
    1.

    Sehr geehrte Frau Wedel,

    haben Sie es schon mit einen Anwalt versucht?
    Es gibt manchmal Rechtsanwälte die sich mit Jobcenterfehlentscheidungen auskennen und keinen Beratungsschein verlangen.

    Wenn aber ein Beratungsschein gebraucht wird müssen Sie zu Ihrem Amtsgericht.

    Ich habe Ihnen mal eine Seite kopiert die Sie lesen können

    https://www.rfak.de/beratungshilfe_kostenlose_rechtsberat...

    Nach meiner Meinung müsste Ihnen geholfen werden aufgrund der Tatsache das Sie selber sagen das Ihre Eltern finanziell nicht gut betucht sind.

    Ich drücke Ihnen die Daumen und wäre froh zu lesen ob es geklappt hat!

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