Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jürgen Schuh am 02. Oktober 2017
5458 Leser · 1 Kommentar

Die Kanzlerin direkt

Zustände in Libyens Flüchlingslagern

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,

durch einen Beitrag von Michael Obert in der 9.7.20176 wurde ich auf die Zustände in Libyens Flüchtlingslagern aufmerksam. Was ich dort -neutral berichtet- lesen musste, hat mein Herz bewegt und mich veranlasst, Ihnen zu schreiben.

Dort herrschen menschenunwürdige Zustände, die Ihnen sicher bekannt sind. Ihr Außenminister hat diese Lager besucht, allerdings wurden diese inkl. rotem Teppich vorher "präpariert".

Auch fließen Fördergelder an eine "Küstenwache" die von einem War-Lord namens Abdurahman
Salem Ibrahim Milad angeführt wird. Auch dies ist Ihnen sicher bekannt.

Ich möchte Sie konkret fragen, was Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen der EU dagegen unternehmen wollen?

Wenn diese Lager der Preis sind, dass in unserem Land weniger Flüchlinge ankommen, ist dieser Preis zu hoch. Vielmehr müssen die Ursachen in den Ländern bekämpft werden, in denen sie entstehen.

Nigeria ist der 6 größte Erdöllieferant der Welt und doch flüchten Männer, Frauen und KInder voller Verzweiflung aus diesem Land.

Ich werde an den barmherzigen Samariter in der Bibel erinnert, den es "jammerte" als er den halbtoten Menschen am Wegesrand sah. So erging es mir beim Lesen des Berichts von Herrn Obert.

Sie sind eine Frau mit christlichen Werten und ich bitte Sie, alles dafür zu tun, dass diesen Menschen geholfen wird.

Herzliche Grüße aus Taunusstein
Jürgen Schuh

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 03. Oktober 2017
    1.

    Guter Mann, "es müssen die Ursachen in den Ländern bekämpft werden, in denen sie entstehen" ... das heißt, noch mehr Entwicklungshilfe in ein schwarzes Loch schütten, ohne messbare Erfolge? Oder wollen Sie militärisch dort vorgehen und sich als Kolonialmacht beschimpfen lassen? Oder vielleicht etwas gegen das exorbitante Bevölkerungswachstum in Afrika tun und sich beschimpfen lassen, dass Sie sich in die dortigen Verhältnisse einmischen? Afrika muss sich selbst helfen! Bevölkerungsexport nach Europa ist keine Lösung sondern führt nur zu afrikanischen Verhältnissen in Europa.

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.