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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Stefan de Vries am 07. März 2017
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Gesundheit

Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit

Sehr geehrte Frau Merkel,

Herr Schulz setzt sich derzeit für die Verlängerung von ALG I ein. Ich persönlich finde es diskriminierend zu hören, dass es wieder mal die vorderste Schicht der Arbeitslosen geht.

Meine Lebensgefährtin ist seit ihrem 23 Lebensjahr (mintlerweile 9 Jahre) an der Dialyse und damit auch nicht mehr im Stande einen Beruf auszuüben.

Es geht vielen Menschen so, die vor allem jung krank werden und dafür nur die Mindestrente bekommen. Von dieser Rente kann sie nicht leben und bezieht daher ALGII.

Unterm Strich bleiben ihr knapp 500 Euro im Monat zum Leben, wobei sie noch Aufwendungen für Arztbesuche usw. hat. Die Krankenkasse übernimmt sowas auch nicht immer und daher schwinden diese 500 Euro sehr schnell.

Für viele Menschen ist das ein Überlebenskampf und das obwohl diese Menschen schon genug bestraft sind durch ihre Krankheit (in diesem Fall der Dialyse).

Es muss doch die Möglichkeit geben, diese Menschen as dem Harz IV Pott zu nehmen und dass diese Menschen besser vom Staat unterstützt werden! Für Krankheit kann niemand etwas, aber dann auch noch alleine da zu stehen ohne richtige finanzielle Hilfe des Staates tut schon sehr weh.

Ich würde Sie bitten, dass Sie sich mit dem Thema mal intensiv auseinander setzen, denn eine weitere Unterstützung seitens des Staates ist hier überfällig!

Mit freundlichen Grüßen