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Abstimmungszeit beendet
Autor bbb rrr am 29. August 2017
8713 Leser · 11 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Christlich geprägte Kultur

Die Aussage einer Integrationsministerin ist erschrecken:
Es gibt keine deutsche Kultur . Es mag vielleicht keinen
einheitlichen Deutschen geben. Aber in Deutschland leben
Menschen die vor allem eine christlich geprägte Kultur haben .
Findet unsere Integrationsministerin deshalb keine Kultur?

Was sagen Sie dazu?

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor bbb rrr
    am 29. August 2017
    1.

    https://www.welt.de/kultur/article128809856/Deutschland-b...
    Bundesverfassungsgericht 1995
    Ein Staat der Religionsfreiheit gewährt, könne dennoch die kulturell verwurzelten Werteüberzeugungen nicht abstreifen.
    Nicht, weil sie Christlich seien, sondern weil sie Werte begründen.
    Steht Frau Merkel dazu?

  2. Autor Alexander Langer
    am 30. August 2017
    2.

    Mich stört es sehr, wie auf ein paar muslimische Fundamentalisten zu viele es als eine Lösung sehen, einen christlichen Fundamentalismus auszupacken und einen Religionskampf gegen zu halten. Deutschland ist klar weiter und es ist auch ein klarer Bestandteil unserer Gesellschaft, dass wir schon mehr Lösungen gefunden haben, als einen Religionsstaat einzuführen und eine christliche Hoheit zu verstärken.

    Mit einer deutschlandweiten Anerkennung des Neutralitätsgesetzes haben wir alle gleiche Chancen, gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Das wird die Zukunft sein.

  3. Autor Christian Adrion
    am 30. August 2017
    3.

    Diese Frau sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sie kann es aber auch nicht wissen, denn sie ging in Deutschland zur Schule und erfährt dort von unserer Kultur rein gar nichts. Ich bin für meinen Teil froh, dass ich in der DDR zur Schule ging und bekam dort ein fundiertes Allgemeinwissen über unsere Kultur und besonders dem Deutschen Humanismus mit. Alles Dinge die für Schüler dieser Bundesrepublik Fremdwärter sind. Die Frage ist doch, warum sollen sie nichts über unsere Kultur wissen? Weil man sie abschaffen will.

  4. Autor Felizitas Stückemann
    am 30. August 2017
    4.

    Zu 4.: Christian, volle Zustimmung Zu 3.: Bislang gab es noch
    keinen christlichen Fundamentalismus, weil das Christentum, im
    Unterschied zum Islam, nicht mehr im Mittelalter steckt, sondern
    Reformation, Humanismus und Aufklärung durchlaufen hat. Das
    Gesetz von Druck erzeugt Gegendruck dürfte wohl bekannt sein.

    Die Integrationsministerin sollte zu den Grünen wechseln, sie
    ist in der Regierung fehl am Platz. Die grüne Göring-Eckardt,
    angesichts der Flüchtlinge: "Wir bekommen eine andere Republik
    und darauf freue ich mich!" Der erzkonservative Islam aber
    "kann nicht Demokratie", gehört nicht zu Deutschland. Vgl.
    Professor Ruud Koopmans Universität Berlin. Und vgl.Hamed
    Abdel Samad, Autor.
    Frau Öziguz will über die Politik, die Kultur ihrer Vorfahren,
    schleichend einführen. Das wird nicht gut gehen. Sie sollte
    das Amt einer/m andere/n übergeben !--- Bald ist Wahl.
    Hoffentlich wird das so kommen, dass sie abgelöst wird.

  5. Autor Alexander Langer
    am 31. August 2017
    5.

    Zu 5. Es gibt einen sehr eindeutigen christlichen Fundamentalismus, der zunehmend stärker wächst. Es stimmt auf jeden Fall, dass christliche Gemeinden vielfältig und auch sehr verschieden sein können. Aber eine gewünschte Kehrtwende zum Religionsstaat mit der Abkehr von der Säkularisierung wird mittlerweile von einigen christlichen Gruppen immer stärker gewünscht und gefordert/gefördert.

    Es gibt auch öffentliche Stellungnahmen dazu. Besonders im süddeutschen Raum christliche Gruppierungen setzen sich wieder weit stärker für die Verbreitung des Christentums und für die Verbreitung der Werte und Verpflichtungen dieser Religion ein. Andere Auswüchse sind zunehmend mehr entstehende/wachsende christliche Sekten, die ein sehr konservatives Christentum verbreiten und sich gegen die Säkularisierung stellen. Diese bilden genauso eine Parallelgesellschaft wie die kritisierten muslimischen Fundamentalisten.

    Daher meine Aussage - erschreckend, dass immer mehr Menschen eine Rückkehr in ein fundamentalistisches Christentum als Lösung gegen ein Eindringen des fundamentalistischen Islams sehen. Das ist schlichtweg ein falscher Weg.

  6. Autor Christian Adrion
    am 01. September 2017
    6.

    Man kann allmählich wirklich den Eindruck bekommen, dass nur noch Leute in diesem Land Posten bekommen, die dieses Land und seine hervorragende Kultur abgrudtief hassen. Da läuft eine Frau Roth, von den Grünen hinter einem Transparent her, auf dem steht "Deutschland Du mieses Stück Schei..e!" Dafür muss soie sich nicht einmal verantworten, geschweige ihren Posten abgeben. Dabei verdankt diese Frau diesem Land und seiner Kultur alles bis hin zu ihrer dicken Pension, die sie sich selber gegeben hat. Was aber mit Andersdenckenden passiert, die solchen Unsinn im Netz schreiben, erleben wir gerade mit voller Wucht in Mecklenburg / Vorpommern. Hier wird schon lange mit zweierlei Maß gemessen.

  7. Autor Felizitas Stückemann
    am 01. September 2017
    7.

    Zu 6.: Darüber bin ich nicht informiert, aber klar, wird
    das kommen, muss ja, denn, wie gesagt: "Druck erzeugt
    Gegendruck"! Noch vor ein paar Jahren gab es solche
    Strömungen, wie beschrieben nicht. Über die Ursache
    aber sollte geredet werden, nicht über die Folgen. Wenn
    z.B. in einem Früchtlingsheim, wie letztes Jahr von Frau
    Blank beschrieben, auf die Wand in arabisch geschmiert
    wurde, ähnlich: Araber vereinigt euch, die Christen zu
    vernichten (Oder zu Köpfen, glaube ich, hieß es) gleich-
    wohl, gegen das Christentum anzugehen, und das, obwohl
    wir soche Gäste bei uns willkommen heißen und bewirten,
    dann dürfte doch klar sein, dass das nicht gut gehen kann !
    Oder vom 23. August 2016, Autor Martin Schütz, einmal
    nachlesen: "Die deutschen weg machen" (im Archiv), dann
    wird es Zeit für eine Ursachenforschung !!

  8. Autor ines schreiber
    am 01. September 2017
    8.

    Das ist nicht daß erste Mal , das diese Dame unsere Kultur und Nation übergeht , ja als nicht vorhanden ansieht !
    Hier liegt für mich ein Fall von schlechter Integration vor !

  9. Autor Alexander Langer
    am 02. September 2017
    9.

    Zu 8:
    Ja, eine konkrete, sachliche, selbstkritische und ehrliche Auseinandersetzung durch Ursachenforschung - da bin ich voll dafür. Aber wenn ich auch sehe, wie deutsche Politiker mit dem Zentralrat der Muslime umgehen und wie wenig Mut zur eigenen Identität besteht, bin ich skeptisch, ob die Ursachenforschung wirklich angegangen werden wird. Nötig ist es auf jeden Fall.

  10. Autor Felizitas Stückemann
    am 25. September 2017
    10.

    Zu 10.: Stimmt ! Und genau das, nämlich das "Ducken" vor
    diesen Leuten bis hin zum Identitätsverlust, das hat der Autor
    und Kritiker Hamed Abdel-Samad Frau Merkel und unserer
    Regierung vorgeworfen. Mir ein Rärtsel, wieso ein gesundes
    Selbstbewusstsein fehlt, das wichtig wäre, Schaden abzuwenden !!

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