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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor nico knape am 24. November 2014
8313 Leser · 5 Kommentare

Umwelt und Tierschutz

Frackingverbot für Deutschland und Europa

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich möchte eine Bitte an Sie richten: Tragen Sie zum Thema Fracking für ihre Mitbürger jetzt und für die Zukunft Sorge und verbieten Sie das Fracking. Setzen Sie sich bitte darüber hinaus dafür ein, dass Fracking in Europa keinen Platz hat.
Interessen großer Ölkonzerne und ihr schon jetzt unermeßlicher Reichtum, der auch gerne dazu genutzt wird Entscheidungen zu beeinflussen dürfen nicht dazu führen, dass die Basis unseres Lebens, unserer Trinkwasser, auch nur im Ansatz gefährdet wird. Dieses Risiko darf nicht aufgrund von Studien, die wie Sie selber wissen in ein paar Jahren durchaus überholt sein können, eingegangen werden. Höflich darf ich Sie an ihre Haltung zur Atomkraft vor und nach Fukushima erinnern. Zerstören Sie nicht vollends das Vertrauen der Bürger in die Politik! Lassen Sie uns nicht mit irreversibel Schäden der Natur und einem Herrn Gabriel als Vorstandsmitglied in einem großen Mineralölkonzern zurück! Denken Sie an Deutschland, denken Sie an uns, denn wir sind Deutschland! Wir tragen die Verantwortung für zukünftige Generationen und dazu gehören auch Sie!

Ich verbleibe mit freundlichsten Grüßen

Nico Knape

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 26. November 2014
    1.

    Gibt es fürFracking* keinen
    deutschen Begriff?

  2. Autor Wolfgang Mücke
    am 27. November 2014
    2.

    Mein Wunsch wäre:
    Wir warten mit dem Fracking noch ein paar Jahrzehnte. Entweder stellt es sich auf Dauer als problemlos heraus. Dann kann man immer noch beginnen und das Erdöl oder das Erdgas ist bis dahin viel mehr wert. Im Grunde wäre dann der Verbleib der Bodenschätze in der Erde ein gutes Sparschwein. Oder Fracking stellt sich nicht als problemlos heraus. Dann können wir uns freuen, nicht mitgemacht zu haben.

  3. Autor Helmut Krüger
    am 05. Dezember 2014
    3.

    Ich lasse mir grad den Begriff des "Bodenschatzes" auf der Zunge zergehen. Ein Schatz ist ja etwas, was nicht einfach verbraucht, sondern zaghaft und vorscihtig genutzt wird, auf großer Wertschätzung heraus.

    Auf der Ebene der Bezeichnung gilt es, sich tatsächlich zu entscheiden: Entweder stimmt die Bezeichnnung Bodenschätze nicht, dann sollte simpel von Rohstoffen geredet werden oder aber stimmt der Begriff stimmt, dann stimmt das an den Tag gelegte Verhalten nicht.

    Es liegt wohl am Englischen, dass das Ergebnis (der Fraktionierung) bezeichnet wird, nicht aber die Methode des Vorgehens.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 07. Dezember 2014
    4.

    Wolfgang,
    .
    leider sind wir hier nicht
    bei *WÜNSCHDIRWAS!*
    :
    Die *HEUSCHRECKEN* (lt. Münte)
    bestimmen, was mit den Boden-
    schätzen geschieht!
    .
    Wenn der Abbau >Profit<
    verspricht, wird abgebaut.
    .
    Wenn er keinen Profit verspricht
    - wird nicht abgebaut. So
    einfach ist das!
    .
    Das ist nun mal das Grund-
    gesetz im Kapitalismus.
    .
    In dieser Situation denkt keiner
    an unsere Kinder und
    Kindeskinder.

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