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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Stefanie Dilger am 23. Januar 2017
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Die Kanzlerin direkt

Führerschein für Flüchtling

Liebe Bundeskanzlerin,
Ich habe ein großes Anliegen, dass mich schon lange beschäftigt. Mein Freund ist ein afghanischer Flüchtling, der vor knappn2 Jahren nach Deutschland kam. Mittlerweile hat er eine eigene Wohnung, eigene Arbeit und darf auch sicher 3 Jahre in Deutschland bleiben, ist also als Flüchtling anerkannt. Da er ziemlich weit weg von seinem Arbeitsplatz wohnt muss er einen weiten Anfahrtsweg zur Arbeit auf sich nehmen. Deshalb hegt er schon lange den Wunsch den Führerschein zu machen. Er geht auch schon fleißig in die Theoriestunden aber verzweifelt an dem Fachdeutsch, was ihn ziemlich beschäftigt. Die Fragen versteht er perfekt, wenn ich sie ihm mit anderen Worten erkläre. Meine Frage ist nun warum es nicht mehr möglich ist die Prüfung mit einem Dolmetscher zu machen bzw. Warum es möglich ist die Prüfung auf arabisch zu machen aber nicht auf persisch. Schließlich sind ein Großteil der Flüchtlinge aus persisch-sprachigen Ländern.
Gibt es eventuell Sonderregelungen oder Pläne dies zu ändern und auch den Flüchtlingen aus anderen Ländern die Möglichkeit zu geben sich komplett (vor allem
In der Arbeitswelt) zu integrieren und ihnen einiges zu erleichtern, indem sie den Führerschein auf ihrer Sprache zu machen? Denn es ist fast aussichtslos dieses Fachdeutsch zu lernen und zu verstehen, in einem respektablen Zeitraum (weniger als 2 Jahre).

Hoffe auf baldige Antwort,
Freundliche Grüße,
Stefanie Dilger