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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Tanja Eilts am 06. Februar 2017
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Bildung

Lücken im Bildungssystem schließen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich als Mutter zweier Kinder ( 8 und 4 Jahre ) stehe momentan vor einer großen Problematik. Das Bildungsangebot bzw. die Umsetzung des Bildungsangebotes ist katastrophal.

Es gibt dringend Handlungsbedarf auf 2 entscheidenden Ebenen:

1. Einstellung von mehr Lehrkörpern und pädogischen Mitarbeitern um Bildung, Inklusion und Ganztagsschulbetrieb überhaupt leisten zu können. Dies muss in verschiedene Ebenen gegliedert werden.

2. Infragestellung der Entwicklung von Lehransätzen, wie z.B. "Rechtschreibung nach Gehör oder Gefühl".

Meine Frage ist, ob Sie und das Bundesministerium für Bildung sich der Problematik bewußt sind und ob und wie man dieser Entwicklung entgegenwirken will?

"Unsere Kinder" werden in staatlichen Schulen nicht mehr gefordert, sondern sind nur noch Opfer von akutem Lehrermangel! Ich sehe für meine Kinder im Grundschulsystem keine Bereicherung, sondern viel mehr eine Gefahr, Grundlagen zu verpassen und somit einen Nachteil in der gesamten schulischen Laufbahn sowie im späteren beruflichen Leben zu haben. Ich habe weder die finanzielle noch regionale Voraussetzung, meine Kinder auf eine Privatschule zu schicken.

Es kann in Deutschland nicht Sinn und Ziel sein, die klugen Köpfe auszubremsen, weil man die Lernschwachen um jeden Preis durchziehen will. Diese Kinder bedürfen einer gezielten Sonderpädagogik!

Gibt es keine Fachkräfte oder keine finanziellen Mittel für dieses wichtige Thema?

Ich bitte darum, hier nicht auf Länderangelegenheit zu verweisen. Hier hört niemand unsere Sorgen und Ängste! (M)eine Stimme geht in der Menge unter.

Vielen Dank für Ihre Zeit,
Tanja Eilts