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Abstimmungszeit beendet
Autor M. Dielmann am 24. August 2015
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Außenpolitik

Lösungsvorschlag zur innerdeutschen Flüchtlingsdebatte

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

die Debatten über den Umgang mit Flüchtlingen werden immer hitziger.
Was auch immer die Menschen zur ihrer Meinung bewegt, jeder sieht sich sich seiner Meinung bestärkt. Um so größer der Flüchtlingsstrom wird, umso mehr werden diese Lager aufeinander prallen.

In Afrika Leben 380 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze auf der ganzen Welt sind es 1200 Millionen. Zusätzlich kommen zu diesen potenziellen Wirtschaftsflüchtlingen noch 60 Millionen Kriegsflüchtlinge. In Europa leben ca. 500 Millionen Menschen. Man muss kein Mathegenie sein um zu wissen das Europa oder Deutschland nicht in der Lage ist dauerhaft diesen Flüchtlingsstrom zu bewältigen.

Obwohl ich finde, dass es unsere Pflicht ist Hilfe zu leisten muss irgendwann eine Grenze gezogen werden. Aus meiner Sicht sollte dies kein Politiker entscheiden, dies sollte das Volk entscheiden. Die Hilfe für die Aufnahme der Flüchtlinge wird vom Volk bezahlt, warum sollte nicht auch das Volk darüber abstimmen wie viel Flüchtlinge wir aufnehmen wollen und wie viel Geld wir bereitstellen für die Hilfe. Alle 4 Jahre könnte mit der Bundestagswahl neu abgestimmt werden über die Bereitstellung der Hilfe. Das Ergebnis wäre der direkte Wunsch des Volkes.

Falls es Bürger gibt die sich mehr Hilfe wünschen für Flüchtlinge, sollte es die Möglichkeit geben in einen Flüchtlings-Soli einzuzahlen oder eine Patenschaft zu übernehmen für ein Flüchtling. So hätten alle Bürger die Möglichkeit direkt Einfluss zu nehmen in die Flüchtlingspolitik. Der Zulauf auf rechte Parteien wird dadurch reduziert und mit einer hohen Wahlbeteiligung bei der nächsten Bundestagswahl ist zu rechnen.