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Abstimmungszeit beendet
Autor Detlef Nölte am 16. Dezember 2014
8309 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Mindestlohn für Schwerbehinderte

Es ist schon Verwunderlich warum für jeden der gesetzliche Mindeslohn gilt außer für Schwerbehindert welche ihre Arbeit in einer Werkstatt oder ähnlichen Einrichtung verichten.
Ich denke wir sprechen hier von Gleichberechtigung, was aber mit dem neuen Mindeslohngesetz nicht vereint wird. Da heißt es wieder Schwerbehinderte aus Werkstätten und ähnlichen Einrichtungen haben keinen Arbeitsvertrag wie wir normal Angestellten. Ich finde diese Regelung sollte umgehend geändert werden, wenn dies nicht geschieht sehe ich vor einen Antrag beim Bundesgerichtsgehof wegen Verletzung der Gleichberechtigung einzureichen.
Ich hoffe Frau Bundeskanzlerin Sie bekommen diese Mail zu lesen und beantworten mir diese.
Ich danke Ihnen bereits im Vorfeld für Ihre Bemühungen und sehe Ihrer Antwort entgegen.
Mit freundlichen Grüßen

Detlef Nölte

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Detlef Nölte
    am 19. Dezember 2014
    1.

    Natürlich muss man auch beim Mindestlohn differenzieren, den es gibt ja auch normale AN welche mehr als 8,50 € verdienen, die werden ja auch nicht runter gesetzt.
    Aber bei unserer Tochter ist dass so, sie verdient pro Monat ca. 120,00 € in der Werkstatt mit einer Arbeitszeit von ca. 5,5 Stunden pro Tag und erhält dazu den Grundsicherungsbeitrag mit rund 380,00 €. Bei einer Rechnung von ca. 110 Arbeitsstunden hat sie einen Stundenlohn von 1,09 €, soviel dazu. Ich glaube nicht dass Sie oder jemend anderes für diesen Lohn arbeiten gehen würde. Ich nenne das moderne Sklaverei. Den diese Menschen erstellen nicht nur Produkte sondern arbeiten auch für namhafte Unternehmen, welche sich damit ihren Umsatz und Provid erhöhen, den es gibt ja billige Arbeitskräfte auch in Deutschland nicht nur in Indien oder China. Wir wollen die Grundsicherung überhaupt nicht, wenn mit dem (sogenannten) Arbeitslohn auch die täglichen Belange abgedeckt werden können, aber dass tun sie nun einmal nicht. Leider kann sich unsere Tochter nicht selbst für ihre Interessen einsetzen und Forderungen mit gleichgestellten stellen und diese wenn möglich auch durchsetzen. Aber dafür sind wir ja als Eltern auch da und ich glaube das man mit allen Betroffenen Eltern ein Bündnis erarbeiten müsste um solche Forderungen einzuklagen. Geld hat ja unser Staat genug er gibt es nur zu 50 % an der falschen Stelle aus (ich nenne hier nur die Rüstungsindustrie und die Armee, welche sich im Ausland rumtreibt und dort angeblich für Recht und Ordnung sorgen). Aber dass ist eine andere Einstellung die ich persönlich habe, denn ich glaube man sollte alle Waffen einschmelzen und sich im Frieden einigen. Klingt zwar Bescheuert ich weiß aber dass ist für die Zukunft immer noch meine Hoffnung nicht nur an unseren Staat.

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