Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Angela Merkel am 14. September 2017
4935 Leser · 2 Kommentare

Umwelt und Tierschutz

Monokultur

Sehr geehrte Frau Merkel, ich habe Sie gestern in Augsburg besucht und bin mit allem was Ihre Ziele sind mehr als einverstanden, obwohl ich natürlich weiß, dass es noch sehr lange dauern wird, um in Afrika eine Infrastruktur zu schaffen, die das Leben dort angenehmer macht. Außerdem wäre mein größtes Anliegen die Landwirtschaft, die unseren gesamten Lebensraum zerstört. Unsere Landwirte schaffen mit ihrer Monokultur und den Pestiziden, dass wir bald keine Bienen mehr haben und jeder Mensch an Allergien erkrankt. Bitte ändern Sie doch etwas an dieser Situation. Mit freundlichen Grüßen Claudia Friedl

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Klaus Fink
    am 14. September 2017
    1.

    Frau Friedel haben Sie das Autorenpseudonym "Angela Merkel" oder ist bei der Anmeldung etwas schief gelaufen ?

  2. Autor Klaus Fink
    am 14. September 2017
    2.

    Frau Friedl, der exzessive Anbau der Monokulturen ist aus meiner Sicht ein Riesen-Ärgernis und ökologischer Frevel.

    In meinem Umfeld eines kleinen Ortes in Baden-Württemberg hat seit einigen Jahren der Anbau von Mais massenhaft zugenommen. Hintergrund ist neben dem Anbau von Futtermitteln die Stromerzeugung via Biogasanlagen.

    Die Folge ist, wie Sie schreiben, dass Bienen mittlerweile "Mangelware" sind und sogar auszusterben drohen. Obstbauern stellen schon separat Bienenvölker auf, damit die Befruchtung der Bäume überhaupt noch gelingt.

    Insekten sind wichtig in der Nahrungskette von beispielsweise Vögeln. Durch den starken Rückgang der Insekten nimmt auch entsprechend die Vogelpopulation ab. Einige Arten sind bereits ausgestorben bzw. stark vom Aussterben bedroht.

    Früher waren die Autoscheiben mit toten Insekten übersäht, heute sieht man kaum mehr ein Insekt daran kleben.

    Hier greift der Mensch in einer völlig unverantwortlichen Art und Weise in die Natur ein mit gravierenden und tw. unwiederbringlichen Folgeschäden.

    Ist es nicht möglich, einen Mittelweg zu finden d.h. den exzessiven Anbau staatlicherseits zu begrenzen, um gefährdete Tiere zu schützen oder gilt die Maxime, zuerst sterben die Tiere und dann wir ! Das wäre traurig, aber es sieht ganz so danach aus, wenn man noch die massiven Umweltfrevel via Klimakiller hinzunimmt.

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.