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Abstimmungszeit beendet
Autor Dirk Tenberken am 22. Januar 2015
8447 Leser · 3 Kommentare

Kultur, Gesellschaft und Medien

Religion

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin ,

viele Kriege oder Gewalttaten werden mit dem "Glauben" durchgeführt.Um dies vielleicht in der Zukunft zu verhindern wäre es doch sinnvoll den Glauben des anderen Menschen (Gruppe) zu verstehen. Könnte man nicht schon in der Grundschule das Fach Religion als Pflichtfach machen ? Kein Schüler egal welchen Glauben er hat darf diesen Unterricht verpassen. Dort werden dann alle großen Religionen gemeinsam unterrichtet. Es werden Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten entdeckt und so das gemeinsame verstehen der Religionen gefördert. Es werden sich bestimmt viele Eltern oder Kirchen Beschwerden aber dies sollte man im Vorfeld vielleicht schon klären. (z.B. Kinder befragen , Projektwochen usw.) Ich bin mit diesem Vorschlag in unserer Gesellschaft gut aufgenommen worden. Doch viele sagen dies sei nicht durchführbar da Schule Länder sache ist oder weil viele auf ihre Religionsfreiheit pochen. Vielleicht kann man dieses in einem Förderprojekt starten. Denn was uns gemeinsam verbindet ist das Miteinander in der Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Tenberken
(Feuerwehrbeamter)

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 27. Januar 2015
    1.

    Marianne Birthler als Christin und Katechetin hat im Land Brandenburg ja das Fach "Ethik, Lebenskunde, Religion" eingeführt, was ich für einen vielversprechenden übergreifenden Ansatz halte.
    _
    Allerdings kam sofort das Bedenken, dass kein Mensch von außen das Wesen der jeweligen Religion (hier war es die christliche) so gut erklären könne, wie die, die in ihr steckten und sie täglich lehrten.
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    Ich halte Beides für keinerliei Widerspruch, alles wäre m. E. nur eine Frage der Gewichtung, wann das eine zum Zuge kommt und wann das andere. Allerdings stehen schwerfälige Apparate und unflexibel formulierte Gesetzeswerke dagegen im Sinne eines Ganz oder Gar nicht. Letztlich kann aber kein Gesetz so klar formuliert sein, dass sämtliche Lebensaspekte oder gar das Leben selbst damit erfasst würde.
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    Es bedarf als eines Über-den-eigenen-Schatten-Springens. Eines Ermessens, obwohl es nicht so haargenau im Gesetz steht. Ausprobieren, Prüfen und dann nach Abwägung entscheiden.
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    Wo ein Volk von Juristen ist, wo Kassenwarte auf Länderebene akribisch auf Mark und Pfennig, auf Euro und Cent achten, haben Experimente mit unvorsehbarem Ausgang stets das Nachsehen.
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    Die Herausforderung ist, daran nicht zynisch oder gleichgültig zu werden.

  2. Autor Rainer Klöpfel
    am 07. Februar 2015
    2.

    Bitte bitte den Religionsquatsch abschaffen und durch Philosophie und Ethik ersetzen! Wir leben nciht mehr vor der Zeit der Aufklärung! Werte vermittlung ja! Aber keine menschenverachtenden (Werte verachtende) Organisationen an Schulen zulassen. Papstäusserungen: (Sex mit 12 Jaährigen, Faustschläge wenn die Mutter beleidigt wird, würdevolles verprügeln. und wer an gott glaubt glaubt auch an Aschenputtel. Bitte googeln! Und Jesus selbst: http://bibelzitate.npage.de/christliche-werte.html
    Bitte keine christlichen Werte! Unsere Humanen, gegen die Kirchen durchgesetzten, Werte sind besser!
    Bitte setzen Sie sich gegen Religionsunterricht ein wo es nur geht. Religion muss Privatsche werden. Vielleicht noch was witziges: http://www.swr.de/swr2/swr2-chanson-des-monats-pigor/5-fe... Vernunft gegen Religion
    Seelsorge durch Psychologische Beratung ersetzen!

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