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Abstimmungszeit beendet
Autor Joerg Gelszus am 19. April 2016
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Die Kanzlerin direkt

Rente und Erbschaftssteuer leicht gemacht

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, könnte man nicht das Rentenproblem bzw. das Problem der Altersarmut für zukünftige Elterngenerationen dadurch abmildern, das man das Kindergeld streicht und stattdessen die Renten der Mütter und/oder Väter um den gleichen Betrag pro Monat aufstockt ? Die Laufzeiten der Inanspruchnahme für Renten und Kindergeld sind nahezu identisch und dann hätte man das Finanzierungsproblem auch gelöst. Dafür kann man während der Berufstätigkeit Vorteile für Eltern über die Steuer wie z.B. Freibeträge oder Ehegattensplitting nur für Familien mit Kindern regeln.

Meine zweite Frage ist, ob man nicht pauschal 25% der Firmenanteile des verstorbenen Eigentümers auf den Staat vererben kann, ähnlich wie bei der Zinsabgeltungssteuer ? Damit bleibt die Firma in Ihrer grundsätzlichen Wettbewerbsfähigkeit und Entscheidungsverhältnissen (speziell bei Familienfirmen) unberührt, da ja immer noch 3/4 Mehrheit existiert. Man sollte dann natürlich diesen Anteilseignern ein Vorverkaufsrecht gegebenenfalls auch zu Vorzugskonditionen ermöglichen. Damit erreicht man eine langfristige Umverteilung durch Andersverteilung, denn man nimmt ja niemandem etwas von seinem Eigentum weg (wie z.B. bei einer Vermögenssteuer), sondern man verteilt das neu zu verteilende Eigentum das dem Verstorbenen gehört nach seinem Tode auf die überbleibenden anders auf.

Einen schönen Tag, gute Gesundheit und viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate,
Hochachtungsvoll,
Joerg Gelszus