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Abstimmungszeit beendet
Autor Holger Biedermann am 23. Oktober 2012
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Umwelt und Tierschutz

Überlegungen zu schnelleren Verringerung von Halbwertszeiten bei Atommüll

Sehr geehrte Frau Kanzlerin!
Ich würde Ihnen gerne eine Frage stellen, die sie als Doctorin der Physik sicher gut beantworten können.
Gibt es nicht eine Möglichkeit mit Hilfe von Pilzen atomare Strahlung aufzufangen, und so Luft oder auch Erde... oder eben auch zerkleinerten Atommüll schneller von Strahlung zu befreien? Mir ist dabei schon bewußt, dass "frischer" Atommüll etwa 400Grad heiß ist, und es gewisser Kühlsyteme bedarf, um das Material auf Lufttemperatur abzukühlen... .

Aber wie komme ich auf den etwas weit hergeholt-scheinenden Gedanken.
Auslöser war eine Dokumentation über den Atom-Pilz bei der Zündung einer Atombombe, und hinzu kam der makro-homeopathische Gedanke, dass vielleicht natürliche Pilze, die ja bekanntlich auch im Dunkeln wachsen-also auch unter der Erde in einem Stollen, der z. B. mit radioaktiven Müll und Wasser gefüllt ist, eventuell, Radioaktivität aus der Luft und Umgebung filtern.

Dass mein Gedanke nicht ganz abwegig zu sein scheint, beweist eine traurige Nachricht aus dem Schwarzwald, wo die Tchernobyl-Wolke durchzog. Bis heute dürfen dort werder Pilze noch Wildschweine, die ja gerne Pilze fressen, zum Verzehr freigegeben werden: Der Grund dafür ist, dass die Anreicherung von radioaktiven Caesium in den Pilzen sehr hoch ist..
Hat ihnen mal jemand vorgerechnet wie viele Generationen sich mit dem Atommüll herumschlagen müssen???? Und nur 3-4 Generationen haben vom "Strom, der aus der Steckdose kommt" profitiert.
Wenn sie mögen, setzen sie doch mal einen Forscherteam daran, die Biologe und Kernphysiker sind... .

Es grüßt sie,
Holger Biedermann