Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor L. Malysheva-Otto am 20. Februar 2014
9044 Leser · 1 Kommentar

Außenpolitik

Ukraine

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
ich bin eine Deutsche Wissenschaftlerin Ukrainischer Ursprung. Meine Eltern wohnen in Kiew, und Ihnen sowohl wie anderen ganz normalen Menschen in der Ukraine, gehet heute meiner größte Sorge.
Ich unterstütze Ihre Politik. Ich verstehe durchaus, dass Sie viele Aufgaben haben, von denen Beziehungen zu Ukraine nur eine ist und nicht von die erste Priorität. Trotzdem, ich verstehe nicht, warum Sie das Geschehen in Ukraine so einseitig betrachten, in Medien präsentieren und, ich entschuldige mich, so politisch unkorrekt benehmen? Vor einige Monaten fahrt Westerwelle nach Kiew und nur über sein Treffen mit der Opposition berichtet wird. Heute fliegt Herr Steinmeier und Co. nach Kiew und trifft erst die Opposition! Wie ist es möglich, mit den Präsident zu beraten, wenn Man Ihm volles Unrespekt zeigt? Und das in der Situation, wenn Menschenleben und Stabilität auf der Spiel steht? Ich finde, es ist sehr schlecht geplant gewesen.
Nur noch ein Paar Worte zu meiner Meinung über Opposition. Ich muss kurz sein, da der Beitragvolumen begrenzt sind. Meine Meinung nach, wenn die Leute gegen irgendwas kämpfen, ohne dazu eine Plattform zu haben für Weiterentwicklung, solche Kampf ist verloren. Und das ist genau, was die Opposition zu bieten hat – gegen Janukowitch und keine, auch sehr kleine, positive Message. Ich habe es von Anfang an gesehen und ich bin sehr traurig, dass es so weiter gehe und führe unter anderen dazu, dass wir diese schreckliche Gewalt beobachten.
Ich wäre sehr dankbar Ihre Meinung dazu zu hören.
Besten Grüße,
Lyudmyla

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor CONSTANTINOS KYVENTIDIS
    am 25. Februar 2014
    1.

    Durch Ost Ukraine der Weg fuehrt zu..."Stalingrad."....!!
    Meiner Meinung nach , nur West Ukraine laesst sich in EU eigegliedert werden kann (d.h fast ein drittel des heutigen Landes ).!!
    Ich rate die Bundeskanzlerin (wenn ich raten darf ) aus der ferne Griechenland , als ein einfacher EU-Burger,.. die Russische Entscheidbarkeit ueber Ukraine NICHT zu vergessen.....!!
    Die feuerlichen Spielen in der Aussenpolitik lassen sich zu unerwarteten Auseinandersetzungen in das politisches EU-Terrain fuhren.. und es kommen bald die EU-Wahlen !!
    Kurz gesagt.. ."Ukrainische Frage" = "Politisches Stalingrad "... fuer die Bundeskanzlerin....!

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.