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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Alexandra Adam am 23. September 2013
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Die Kanzlerin direkt

Unsere Jugendlichen

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
trotz mehr Investitionen in Bildung, die man in Solingen leider nicht erkennen kann, sieht man nur Jugendliche, die früh Zuhause sind, weil Schule wieder ausfällt oder im Ganztag, der mehr durch die eingeführte Freistunde und ebenf. Schulausfall geprägt ist, kein Essen bekommen. Die Eltern der Kinder arbeiten mehrere Jobs und sind erst abends zu Hause und zu müde, sich um diese richtig zu kümmern. Viele dieser Kinder haben bereits psych. und gesundh. Probleme. Die Wartelisten bei den Ärzten sind lang. Eine Frau, die keinen Unterhalt erhält, bekommt ab dem 12. Lebenj. keine Zahlungen mehr. Dagegen steigen die Kosten ab dem 12. Lebensjahr enorm. Alleinerziehende müssen daher noch länger arbeiten und haben noch weniger Zeit für ihre Kinder. So ergibt sich in Deutschland ein trauriges Bild, da die Familien aus vielen Gründen zerbrechen und diese Folgen für unsere Gesellschaft härter sind als jedes andere Problem. Die Bildung dieser Kinder bleibt ebenfalls auf der Strecke trotz Schulangebote. Es fehlt ihnen an Motivation. Hier muss wirklich viel getan werden und es muss, wenn wir schon nichts an diesen Situationen ändern können, mehr kostenlose Angebote für Jugendliche in Sport, Betreuung und Ansprache geben. Gibt es hierfür ein anstehendes Konzept in Ihrer Partei? Kann man sich vielleicht auch als Bürger hier nutzbringend engagieren? Es wird höchste Zeit. Es reicht ein Bummel durch die Stadt um zu veranschaulichen, wovon ich spreche. Oder ein aufmerksames Lesen der Jugendforen in soz. Netzwerken.
Mit freundlichen Grüßen
Alexandra Adam (arbeitet in Kanzlei mit Schwerpunkt Familienrecht)