Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Stefan Parsch am 23. Juli 2007
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Bildung

Zu wenig Geld für Hochschulen

Sehr geehrter Herr Platzeck,

Brandenburg ist nach wie vor das deutsche Bundesland, was im Verhältnis zur Einwohnerzahl am wenigsten Landesmittel für die Hochschulen im Land bereitstellt. Laut der Brandenburgischen Studierendenvertretung (BrandStuVe) steht Personal nur für 69 % der aktuell Studierenden zur Verfügung, der Platz reicht gar nur für 52 % der Studierenden. Es ist naheliegend, dass darunter die Qualität der akademischen Ausbildung leidet. Warum gibt ein Land, das aufgrund seiner Wirtschaftsstruktur so sehr auf kluge Köpfe angewiesen ist, so wenig Geld für die Hochschulbildung aus?

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Parsch

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